Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V. / KZ-Außenlager Sasel
KZ-Außenlager Sasel (Gedenkstein Petunienweg/Feldblumenweg in Hamburg Sasel) Das KZ-Außenlager Sasel war eines von etwa 85 Hamburger Außenkommandos des ehem. KZ Neuengamme in Hamburg. Es bestand von August/September 44 - Mai 1945. Inhaftiert waren etwa 500 Frauen, Zwangsarbeiterinnen, die vor allem aus dem KZ Auschwitz kamen. Die meisten waren Jüdinnen, einige Roma/Sinti. Sie bauten unter schwersten Bedingungen 370 Behelfsunterkünfte für ausgebombte HamburgerInnen und wurden zur Beseitigung von Bombenschäden im Hafen und Stadtgebiet eingesetzt. Auftraggeber waren die Stadt und private Unternehmen. 1980/82 erforschten SchülerInnen des nahe gelegenen Gymnasiums Oberalster im Rahmen eines Projektes mit ihrem Lehrer die Geschichte dieses Lagers. Sie veröffentlichten eine eindrucksvolle Broschüre, durch die erstmals einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, was damals in Sasel geschah. 1982 wurde auf Initiative der SchülerInnen und ihres Lehrers am ehemaligen Standort ein Gedenkstein mit der Inschrift "Die Würde des Menschen ist unantastbar errichtet."
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