Mit dieser Internetseite wollen die NS-Gedenk- und Dokumentationsstätten sowie Gedenkinitiativen einen Beitrag zu einem differenzierten Bild auf das Kriegsende vor 76 Jahren und den Umgang mit der Vergangenheit seit 1945 beitragen. Vor dem Hintergrund des Geschehens an den historischen Orten laden Gedenkorte und -initiativen zur bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen ein. Dazu gehört fundiertes historisches Wissen genauso wie das Erkennen und Entlarven von Verschwörungslegenden, Antisemitismus und Rassismus. Hier informieren wir von Januar bis Mai 2021 über die Aktivitäten von Gedenkstätten und Gedenkinitiativen, die mit ihrer Arbeit #LichterGegenDunkelheit setzen.
KZ Buchenwald Lagertor
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Denkmal für die verfolgten Homosexuellen
Filter anzeigen
X
Akademie Vogelsang IP | NS-Dokumentation Vogelsang
53937 Schleiden
Alte Synagoge Kitzingen
97318 Kitzingen
Alte Synagoge Petershagen
32469 Petershagen
Alte Synagoge Steinsfurt
74889 Sinsheim
Anne Frank Zentrum
10178 Berlin
Arolsen Archives
34454 Bad Arolsen
Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
42105 Wuppertal
Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V. / KZ-Außenlager Sasel
22393 Hamburg
Blaues Haus Breisach am Rhein – Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein
79206 Breisach am Rhein
Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg
06406 Bernburg (Saale)
Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ort der Information
10117 Berlin
Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
10117 Berlin
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
10117 Berlin
Denkort Bunker Valentin
28777 Bremen
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
10318 Berlin
Dokumentation Obersalzberg
83471 Berchtesgaden
Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in der Gedenkstätte Esterwegen
26897 Esterwegen
Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf
35260 Stadtallendorf
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
45891 Gelsenkirchen
Dokumentationsstätte Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch in Überlingen e.V.
88662 Überlingen
Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit
12439 Berlin
Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte
89081 Ulm
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
10963 Berlin
Ehemalige Synagoge Heinsheim
74906 Bad Rappenau
Ehemalige Synagoge Stadthagen
31655 Stadthagen
Ehemalige Synagoge Vöhl
34516 Vöhl
Eppinger Kulturdenkmal Mikwe Jordanbad und ehemalige Alte Synagoge
75031 Eppingen
Erinnerungsort Alter Schlachthof
40468 Düsseldorf
Erinnerungsort Topf & Söhne
99099 Erfurt
Erinnerungsstätte Salmen
77652 Offenburg
Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
85221 Dachau
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
10117 Berlin
Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V.
18356 Barth
Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal e.V.
67227 Frankenthal
Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.
56075 Koblenz
Ge-denk-Zellen-Altes-Rathaus Lüdenscheid e.V.
58511 Lüdenscheid
Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
10785 Berlin
Gedenkarbeit im Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie
76889 Klingenmünster
Gedenkinitiative Diez/Limburg
65582 Diez
Gedenkort Güterbahnhof Moabit
10559 Berlin
Gedenkort Schulbank Schiller-Gymnasium
10625 Berlin
Gedenkstätte Ahrensbök
23623 Ahrensbök
Gedenkstätte Bergen-Belsen
29303 Lohheide
Gedenkstätte Breitenau
34302 Guxhagen bei Kassel
Gedenkstätte Buchenwald
99425 Weimar
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
10785 Berlin
Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Kippenheim
77971 Kippenheim bei Offenburg
Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen
39638 Gardelegen
Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel
14770 Brandenburg an der Havel
Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge
38895 Langenstein
Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße
67433 Neustadt an der Weinstraße
Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg
06406 Bernburg
Gedenkstätte Gudendorf
25693 Gudendorf
Gedenkstätte Hadamar
65589 Hadamar
Gedenkstätte Hessental
74523 Schwäbisch Hall
Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
38300 Wolfenbüttel
Gedenkstätte Jacob Picard
78337 Öhningen-Wangen
Gedenkstätte KZ Bisingen – Museum
72406 Bisingen
Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin
06925 Annaburg, OT Prettin
Gedenkstätte KZ Osthofen
67574 Osthofen
Gedenkstätte KZ-Gedenkstein Wedel Schleswig-Holstein
22880 Wedel
Gedenkstätte Lager Sandbostel
27446 Sandbostel
Gedenkstätte Neuer Börneplatz
60311 Frankfurt
Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
06108 Halle (Saale)
Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
54421 Hinzert-Pölert
Gedenkstätte Stille Helden
10785 Berlin
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
16515 Oranienburg
Gedenkstätte und Museum Trutzhain
34613 Schwalmstadt-Trutzhain
Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn
53113 Bonn
Geschichts-und Heimatvereins Albisheim/Pfrimm
67308 Albisheim
Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster
48145 Münster
Gustav-Hüneberg-Haus
34471 Volkmarsen
Haus der Wannsee-Konferenz
14109 Berlin
Henri-Goldstein-Haus Quickborn
25451 Quickborn
Historisch-Technisches Museum Peenemünde
17449 Peenemünde
Jüdisches Museum Berlin
10969 Berlin
Jüdisches Museum Gailingen
78262 Gailingen
Jüdisches Zimmer im Heimatmuseumim Schloss in Tiengen
79761 Waldshut-Tiengen
Kreismuseum Wewelsburg – Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945
33142 Büren-Wewelsburg
KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund
25926 Ladelund
KZ-Gedenkstätte Dachau
85221 Dachau
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
92696 Flossenbürg
KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing
25813 Schwesing
KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch
24568 Kaltenkirchen (Nützen)
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
99734 Nordhausen
KZ-Gedenkstätte Neckarelz
74821 Mosbach
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
21039 Hamburg
Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
40213 Düsseldorf
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
16798 Fürstenberg
Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens
74865 Neckarzimmern
Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
10117 Berlin
NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer
47799 Krefeld
Projekt Lernort Kislau
76669 Bad Schönborn
PRORA-ZENTRUM Bildung-Dokumentation-Forschung
18609 Ostseebad Binz
Rabbinatsmuseum Braunsbach
74542 Braunsbach
Schloss Cecilienhof (SPSG)
14469 Potsdam
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
29223 Celle
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Bautzen
02625 Bautzen
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
01619 Zeithain
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
01187 Dresden
Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau
04860 Torgau
Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
01796 Pirna
Stiftung Scheuern
56377 Nassau
Themenweg Hirschhagen
37235 Hessisch Lichtenau
Verein Mahnmal Kilian e.V. / Flandernbunker
24106 Kiel
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Abteilung Gedenkkultur und Bildung
10785 Berlin
Werkstattfilm e.V.
26122 Oldenburg
Akademie Vogelsang IP | NS-Dokumentation Vogelsang
Die Akademie Vogelsang IP ist zentraler Programmgestalter des "Internationalen Platzes" am Standort der früheren NS-Ordensburg Vogelsang. Das Angebot der historisch-politischen Bildung umfasst Gelände- und Ausstellungsführungen, Workshops, Seminare, Fortbildungen und gruppenspezifische Angebote. Die Dauerausstellung "Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen" der NS-Dokumentation Vogelsang nimmt konkretes Täterhandeln und die Rolle von „Herrschaftsarchitektur“ in den Fokus.
- Akademie Vogelsang IP | NS-Dokumentation Vogelsang Vogelsang 70, 53937 Schleiden
- www.vogelsang-ip.de
- info@vogelsang-ip.de
- facebook.com/vogelsangeifel
- instagram.com/vogelsangip

Alte Synagoge Kitzingen
Das repräsentative Synagogengebäude mit der Doppelturmfassade von 1882 am Mainufer zeugt vom wirtschaftlichen Aufschwung der „Stadt der hundert Weinhändler“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, an dem jüdische Gewerbetreibende bedeutenden Anteil hatten.
Der „Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen“ belebt mit Gedenkraum, Bibliothek, Archiv, Ausstellungen, Projekten, Führungen etc. den einzigartigen Erinnerungs- und Lernort jüdischer Kultur für alle.
- Alte Synagoge Kitzingen Landwehrstraße 1, 97318 Kitzingen
- www.synagoge-kitzingen.de
- Synagoge.Kitzingen@web.de
Alte Synagoge Petershagen
Informations- und Dokumentationszentrum
Alte Synagoge Petershagen
Petershagen weist neben dem Informations- und Dokumentationszentrum zu fast 500 Jahren jüdischer Orts- und Regionalgeschichte noch heute die klassischen Elemente und die erforderliche Infrastruktur einer kleinen jüdischen Landgemeinde mit Synagoge (1845/46), jüdischer Schule (1844-1916), Mikwe (1796), jüdischem Friedhof (heute Gedenkstätte) und ehemaligen jüdischen Wohnhäusern auf.
- Alte Synagoge Petershagen Goebenstraße 5, 32469 Petershagen
- www.synagoge-petershagen.de
- info@synagoge-petershagen.de
- facebook.com/synagoge.petershagen

Alte Synagoge Steinsfurt
Die ehemalige Synagoge, die vor 125 Jahren erbaut wurde, ist heute ein Ort des Gedenkens und ein Mahnmal des Friedens.Liebevoll restauriert ist sie in ihrer baulichen Substanz, einschließlich der Wand- und Deckenmalereien im Orginalzustand erhalten geblieben, zeigt aber bewußt die Spuren ihr langen und wechselvollen Geschichte. Heute beherbergt sie ein Gedenkbuch an die jüdischen Bürger von Steinsfurt. Kulturelle, geschichtliche, politische Veranstaltungen und Gedenkfeiern der unterschiedlichen Art werden vom Verein "Alte Synagoge Steinsfurt e.V." organisiert. Die Arbeit mit Schulen, besonders dem Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim bilden ein Schwerpunkt.
- Alte Synagoge Steinsfurt Dickwaldstraße 12, 74889 Sinsheim
- www.synagoge-steinsfurt.org
- verein@synagoge-steinsfurt.org
- facebook.com/synagogue.steinsfurt

Anne Frank Zentrum
Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch. Es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Geschichte auseinandersetzen und diese mit ihrer heutigen Lebenswelt verbinden. Sie lernen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren.
- Anne Frank Zentrum Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin
- www.annefrank.de
- zentrum@annefrank.de
Arolsen Archives
Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv über die Opfer des Nationalsozialismus. Schicksale klären und Vermisste suchen: Das war über Jahrzehnte die zentrale Aufgabe der Arolsen Archives. Bis heute beantworten wir jährlich Anfragen zu rund 20.000 NS-Verfolgten. Wichtiger denn je sind unsere Angebote für Forschung und Bildung, um das Wissen über die Nazi-Verbrechen in die heutige Gesellschaft zu bringen. Dazu gehört auch ein umfangreiches Online-Archiv. Wir sehen es als unsere Aufgabe, zu Debatten rund um Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Zeit, politische Verfolgung und Rassismus beizutragen.
- Arolsen Archives Große Allee 5-9, 34454 Bad Arolsen
- arolsen-archives.org
- communications@arolsen-archives.org
- facebook.com/ArolsenArchives
- twitter.com/arolsenarchives
Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Die Begegnungsstätte Alte Synagoge befindet sich an dem Ort, wo bis zum Pogrom in der Nacht zum 10. November 1938 die Elberfelder Synagoge gestanden hat. Zu sehen ist heute im Außengelände die Ruine der nördlichen Kellermauer. Diese sichtbare Ruine bildet das Herzstück der Begegnungsstätte. Im Inneren informiert eine moderne und lebendige Dauerausstellung über die Geschichte, Religion und Kultur der Juden im Wuppertal, im Bergischen Land und in Schwelm. Hier geht es nicht nur um die nationalsozialistische Verfolgungsgeschichte der Juden, sondern auch um die viel längere Geschichte vor dieser Zeit. Die Ausstellung zeigt, seit wann überhaupt Juden im Bergischen Land zu Hause sind, wie sie hießen und welche Berufe sie hatten, welche Schulen die Kinder besuchten, wie der Alltag aussah und wie die Feste begangen wurden, wo Synagogen standen und wo bis heute die Friedhöfe sind. Außerdem kann man Juden und Jüdinnen von heute kennenlernen: Mehr als zwanzig Menschen, die „irgendwie jüdisch“ sind, haben für die Begegnungsstätte erzählt, wer sie sind und was sie über ihr Judentum denken. Unsere wichtigsten konzeptionellen Ideen sind: die Vielfalt des Judentums in der Vergangenheit und Gegenwart zu zeigen, die Emanzipationsgeschichte im 19. Jahrhundert als Grundlage unserer heutigen freien und liberalen Gesellschaft darzustellen, historische Prozesse anhand einzelner Biografien zu veranschaulichen, jüdische Geschichte möglichst aus jüdischer Perspektive zu erzählen.
- Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal Genügsamkeitstraße 5, 42105 Wuppertal
- www.alte-synagoge-wuppertal.de
- info@alte-synagoge-wuppertal.de

Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V. / KZ-Außenlager Sasel
KZ-Außenlager Sasel ( Gedenkstein Petunienweg/Feldblumenweg in Hamburg Sasel)
Das KZ-Außenlager Sasel war eines von etwa 85 Hamburger Außenkommandos des ehem. KZ Neuengamme in Hamburg. Es bestand von August/September 44 - Mai 1945. Inhaftiert waren
etwa 500 Frauen, Zwangsarbeiterinnen, die vor allem aus dem KZ Auschwitz kamen. Die meisten waren Jüdinnen, einige Roma/Sinti. Sie bauten unter schwersten Bedingungen 370 Behelfsunterkünfte für ausgebombte HamburgerInnen und wurden zur Beseitigung von Bombenschäden im Hafen und Stadtgebiet eingesetzt. Auftraggeber waren die Stadt und private Unternehmen.
1980/82 erforschten SchülerInnen des nahe gelegenen Gymnasiums Oberalster im Rahmen eines Projektes mit ihrem Lehrer die Geschichte dieses Lagers. Sie veröffentlichten eine eindrucksvolle Broschüre, durch die erstmals einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, was damals in Sasel geschah. 1982 wurde auf Initiative der SchülerInnen und ihres Lehrers am ehemaligen Standort ein Gedenkstein mit der Inschrift "Die Würde des Menschen ist unantastbar errichtet."
- Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V. / KZ-Außenlager Sasel Stratenbarg 25, 22393 Hamburg
- dkretzer@t-online.de

Blaues Haus Breisach am Rhein – Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein
Die Geschichte des Hauses ist Teil des jüdischen Lebens in Breisach: als jüdische Konfessionsschule, Gemeindehaus und Wohnung der jeweiligen Kantoren. Nach der Zerstörung wurde hier heimlich ein Betsaal eingerichtet, den die verfolgte Gemeinde bis zur Deportation im Oktober 1940 nutzte. Die Dauerausstellung "Jüdisches Leben in Breisach 1931", Bildungsangebote und Veranstaltungen ermöglichen die Erinnerung an das Leben der jüdischen Gemeinden am Oberrhein, das Zusammenleben von Christen und Juden sowie an das gewaltsame Ende während der Nazidiktatur 1940. Aktuelle Zeitbezüge werden hergestellt.
- Blaues Haus Breisach am Rhein – Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein Rheintorstraße 3, 79206 Breisach am Rhein
- blaueshausbreisach.de
- info@blaueshausbreisach.de
- facebook.com/blaues.haus.breisach
- instagram.com/blaueshausbreisach

Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg
Auch das Theater Bernburg erinnerte an den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. In unserem Haus finden nicht nur unterhaltsame Themen ihren Platz, sondern auch ernste und denkwürdige. So spielte die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie in diesem Jahr "Das Tagebuch der Anne Frank - Monooper in zwei Akten von Grigori Frid" auf unserer Bühne. Die Oper konnte per Live-Stream gesehen werden. Somit gedenken auch wir allen Opfern des NS-Regimes.
- Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg Schloßstraße 22, 06406 Bernburg (Saale)
- www.theater-bernburg.de
- info@theater-bernburg.de
- facebook.com/theater.bernburg
- instagram.com/theater_bernburg

Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ort der Information
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands. Es geht auf eine bürgerschaftliche Initiative um die Publizistin Lea Rosh und den Historiker Eberhard Jäckel Ende der 1980er Jahre zurück. Am 25. Juni 1999 fasste der Deutsche Bundestag den Beschluss für den Bau nach dem Entwurf des Architekten Peter Eisenman. Am 1. April 2003 begann der Bau, am 12. Mai 2005 wurde es der Öffentlichkeit übergeben.Das Denkmal besteht aus dem 19.000 qm großen Stelenfeld mit über 2.700 Betonquadern und dem darunter gelegenen Ort der Information. Die dortige Ausstellung wird jährlich von fast einer halben Million Gäste besucht. Das Denkmal wird von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas betreut.
- Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ort der Information Hannah-Arendt-Straße 15, 10117 Berlin
- stiftung-denkmal.de
- info@stiftung-denkmal.de
- facebook.com/StiftungDenkmal

Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas wurde von dem israelischen Künstler Dani Karavan entworfen und am 24. Oktober 2012 der Öffentlich keit übergeben. Es besteht aus einer Wasserfläche mit einer Blume, die täglich erneuert wird. Den Rand des Beckens fasst das Gedicht »Auschwitz« von Santino Spinelli ein:Eingefallenes Gesichterloschene Augenkalte LippenStilleein zerrissenes Herzohne Atemohne Wortekeine Tränen.Auf Steinplatten rings um das Wasser sind Namen von Orten des Völkermordes zu lesen. Das Denkmal wird durch einen Geigenton, dem Stück »Mare Manuschenge« von Romeo Franz, umrahmt.
- Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas Simsonweg, 10557 Berlin, 10117 Berlin
- stiftung-denkmal.de
- info@stiftung-denkmal.de

Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
Das Denkmal wurde auf Beschluss des Deutschen Bundes-tages gebaut. Initiatoren waren die Initiative »Der homo-sexuellen NS-Opfer gedenken« sowie der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD). Der Gedenkort wird im Auftrag der Bundesregierung von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas betreut.
- Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen Ebertstraße, 10785 Berlin, 10117 Berlin
- stiftung-denkmal.de
- info@stiftung-denkmal.de

Denkort Bunker Valentin
Der Bunker "Valentin" in Bremen-Nord ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa unter unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen eingesetzt. Der Denkort Bunker Valentin ist ein Ort der Erinnerung an den Krieg und an die Verbrechen des NS-Regimes. Träger ist die Landeszentrale für politische Bildung Bremen.
Aufgrund der aktuellen Situation um das Coronavirus müssen die geplanten Veranstaltungen leider abgesagt bzw. verschoben werden.
Auf seinen Social-Media-Kanälen bleibt der Denkort Bunker Valentin mit den Serien #throwbackfarge (Facebook, Instagram) und #unsichtbaresfinden (Instagram) aktiv.
- Denkort Bunker Valentin Rekumer Siel, 28777 Bremen
- www.denkort-bunker-valentin.de/startseite.html
- mail@bunkervalentin.de
- facebook.com/DenkortBunkerValentin
- (a)DenkortBunkerValentin

Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Das Museum befindet sich am historischen Ort der Kapitulation vom 8./9. Mai 1945. Hier endete der Zweite Weltkrieg in Europa.
In diesem Krieg starben weltweit 60 Millionen Menschen. Die Sowjetunion verlor mehr als 27 Millionen, über die Hälfte davon waren Zivilisten.
Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zählt zu den großen Verbrechen des Nationalsozialismus.
Heute erinnern hier die ehemaligen Kriegsgegner gemeinsam an das Ende des Nationalsozialismus.
- Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin
- www.museum-karlshorst.de
- kontakt@museum-karlshorst.de

Dokumentation Obersalzberg
Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz neben Berlin ausgebaut. Wegen dieser Funktion und Bedeutung beschränkt sich die Dokumentation Obersalzberg nicht auf die Ortsgeschichte und auf Ausschnitte der historischen Wirklichkeit, sondern verbindet die Geschichte des Ortes mit einer Darstellung der zentralen Erscheinungsformen der nationalsozialistischen Diktatur. Ergänzend zu der Dauerausstellung geschieht dies mit einem umfangreichen Bildungsangebot und Veranstaltungen. Die Dokumentation Obersalzberg dient damit der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
- Dokumentation Obersalzberg Salzbergstraße 41, 83471 Berchtesgaden
- www.obersalzberg.de
- bildung@obersalzberg.de
- facebook.com/doku.obersalzberg
- instagram.com/doku.obersalzberg
Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in der Gedenkstätte Esterwegen
Das DIZ Emslandlager erinnert seit 1985 an die mehr als 20.000 Toten der insgesamt 15 Emslandlager; seit Eröffnung der Gedenkstätte Esterwegen im Jahr 2011 hat es dort seinen Sitz. Die Dauerausstellung am historischen Ort des Lagers Esterwegen dokumentiert die Entwicklung der Emslandlager und widmet sich den Menschen, die in diesen Lagern inhaftiert und ermordet wurden. Das Gedenken im Rahmen der #Lichtergegendunkelheit wird nicht in der Gedenkstätte selbst, sondern auf der Begräbnisstätte Esterwegen stattfinden.
- Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in der Gedenkstätte Esterwegen Hinterm Busch 1, Esterwegen, 26897 Esterwegen
- www.diz-emslandlager.de
- facebook.de/DIZEmslandlager
- instagram.com/diz_emslandlager
Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf
Das DIZ Stadtallendorf befindet sich im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Dynamit AG (DAG). Im damaligen Allendorf gab es zwei Sprengstoffwerke, die DAG und die Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff AG (WASAG). In den beiden Werken arbeiteten 17.000 Zwangsarbeiter*innen – zivile Arbeitskräfte, Kriegsgefangene, Strafgefangene und KZ-Häftlinge. Das Lager Münchmühle war ab August 1944 ein Frauenaußenkommando des KZ Buchenwald. Die Häftlinge waren ungarische Jüdinnen, die von Auschwitz nach Allendorf zur Zwangsarbeit deportiert wurden.
- Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf Aufbaupl. 4, 35260 Stadtallendorf
- www.diz-stadtallendorf.de
- info@diz-stadtallendorf.de

Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“
Die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" mit ihrer Dauerausstellung befindet sich an einen authentischen Ort, dem Sitz einer Ortsgruppe der NSDAP, sie ist in dr Stadt der zentrale Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit der lokalen NS-Geschichte. Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen. Sie stellt die Bedingungen dar, unter denen die von den Nationalsozialisten propagierte "Volksgemeinschaft" bereit ist, im Namemn einer rassistischen und menschenverachteten Ideologie an Verbrechen mitzuwirken, die mit alltäglicher Ausgrenzung beginnen und schließlich im Massenmord gipfeln - auch in einer Industrieregion, deren Bevölkerung ursprünglich überwiegend ablehnend begegnet ist. Neben der eigentlichen Phase des "Dritten Reiches" werden auch die Vorgeschichte und die Nachwirkungen des Nationalsozialismus berücksichtigt.
- Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ Cranger Str. 323, 45891 Gelsenkirchen
- www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/gelsenkirchen/besucherinformationen.html
- isg@gelsenkirchen.de

Dokumentationsstätte Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch in Überlingen e.V.
eim Bau eines unterirdischen Stollen in Überlingen, in den die durch Bombardierungen zerstörte Friedrichshafener Rüstungsindustrie unterirdisch hätte verlagert werden sollen, wurden KZ-Häftlinge aus Dachau eingesetzt, die im Außenkommando Überlingen-Aufkirch untergebracht waren. 243 dieser KZ-Häftlinge starben bei der Arbeit und im Lager. 97 der Toten wurden 1946 auf dem KZ-Friedhof Birnau bestattet.
- Dokumentationsstätte Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch in Überlingen e.V. Obere Bahnhofstraße 30, 88662 Überlingen
- www.stollen-ueberlingen.de
- oswald.burger@gmx.de
Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit
Am historischen Ort des einzigen fast vollständig erhaltenen Zwangsarbeiterlagers inmitten eines Wohnbezirks erinnert das Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit seit 2006 an das lange ausgeblendete Schicksal der über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs durch das NS-Regime als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ausgebeutet wurden.
Das Dokumentationszentrum informiert insbesondere über die Geschichte und Dimension der größten Gruppe der NS-Zwangsarbeit. Rund 8,4 Millionen Menschen wurden als „zivile“ Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten Europas in das Deutsche Reich verschleppt. Dabei dienen die ehemaligen Unterkunftsbaracken als Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Bildungsorte.
- Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit Britzer Str. 5, 12439 Berlin
- www.ns-zwangsarbeit.de
- schoeneweide@topographie.de
- facebook.com/dznszwangsarbeit
- twitter.com/dznsza
- instagram.com/doku.ns_zwangsarbeit

Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte
Im Fort Oberer Kuhberg befand sich von November 1933 bis Juli 1935 ein frühes nationalsozialistisches Konzentrationslager des Landes Württemberg. Hier waren mehr als 600 politische und weltanschauliche Gegner des NS-Regimes inhaftiert. Der historische Ort steht für die Etablierung des Terrorapparats im Land und die Anfänge der NS-Konzentrationslager. Am heutigen Erinnerungs- und Lernort lässt sich u.a. exemplarisch der Übergang der Weimarer Republik zur NS-Diktatur nachvollziehen.
- Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte Am Hochsträß 1, 89081 Ulm
- www.dzok-ulm.de
- info@dzok-ulm.de
- facebook.com/KZGedenkstaetteObererKuhberg
- instagram.com/kzgedenkstaette_obererkuhberg

Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Am Ort der Topographie des Terrors im Zentrum Berlins befanden sich während des Dritten Reichs die wichtigsten Institutionen des NS-Terrors: die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der Reichsführung-SS und des Reichssicherheitshauptamtes. Die Ge
- Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
- www.topographie.de
- info@topographie.de
- facebook.com/TopographiedesTerrors
- twitter.com/pressetopo

Ehemalige Synagoge Heinsheim
Die ehemalige Synagoge Heinsheim (Ortsteil von Bad Rappenau) steht für eine lange jüdische Tradition in Heinsheim und Umgebung, die in der NS-Zeit ein jähes Ende fand. Am 17.1.1938 wurde die Synagoge an einen Heinsheimer Landwirt verkauft und blieb dadurch unversehrt.Das Gebäude wurde seitdem als Scheune, Lagerhalle und als Schlosserwerkstatt genutzt. Der "Freundeskreis Ehemalige Synagoge Heinsheim" hat das Gebäude 2013 gekauft und setzt es seitdem instand. Die zukünftige Nutzung des Gebäudes steht unter dem Motto: Erinnerung - Dialog - Kultur. Das Konzept des Erinnerns umfasst das Erinnern an jüdische Menschen und Schicksale aus Heinsheim und Umgebung; sowie kollektives Erinnern an das frühere Zusammenleben im Dorf. Die Synagoge soll einen Raum bieten für Dialog, - bei Festen und Veranstaltungen, im Dialog zwischen Einheimischen und Gästen, zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen, Nationalitäten, Religionen, Konfessionen und Kulturen. Die ehemalige Synagoge soll auch ein Ort der Kultur sein in dem vergangene Traditionen und gegenwärtige Vielfalt bewusst gemacht werden kann. Dazu gehören z.B. Konzerte, Kunst, Kleinkunst, Vorträge, Filmvorführungen Kurs, und Workshops.
- Ehemalige Synagoge Heinsheim Schloßgasse 3, 74906 Bad Rappenau
- www.synagoge-heinsheim.de
- hanseckardbucher@t-online.de

Ehemalige Synagoge Stadthagen
Die am 5.5.1858 eingeweihte Hinterhof-Synagoge war bis 1938 Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Stadthagen. Der zwei Tage nach der Reichspogromnacht gelegte Brand im Inneren des Gebäudes konnte von der feuerwehr gelöscht werden, so dass das Gebäude selbst erhalten blieb. Die Hälfte der Stadthäger jüdischen Bevölkerung wanderte bis 1938 oder kurz nach der Reichspogromnacht aus, die andere Hälfte wurde in Konzentrationslagern umgebracht. Das jahrhunderte lange Leben von Juden in Stadthagen war damit beendet. Nach umfangreichen Renovierungen dient die Synagoge seit 2017 als außerschulischer Lern- udn gedenkort. Träger ist der rein ehrenamtliche Förderverein ehemalige Synagoge Stadthagen e.V.
- Ehemalige Synagoge Stadthagen Gasse zur Alten Synagoge (zwischen Schulstraße und, 31655, Niedernstraße, 31655 Stadthagen
- stadthagen-synagoge.de
- kraus-stadthagen@t-online.de
Ehemalige Synagoge Vöhl
Dieses Gebäude diente den Juden Vöhls und
der Nachbarorte von 1827 bis 1937 als
Synagoge; bis 1881 war hier auch die jüdische
Schule untergebracht.Vom August 1938 bis
zum November 1999 Wohnhaus in Privatbesitz. Seit Ende 1999 ist der Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. Eigentümer des Gebäudes und nutzt es für Veranstaltungen aller Art. Mit Synagogenkonzerten, Vorträgen, Führungen, Filmen und Ausstellungen bemüht er sich um die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie der internationalen Gesinnung auf allen Gebieten der Kultur und des Gedankens der Völkerverständigung.
- Ehemalige Synagoge Vöhl Mittelgasse 9, 34516 Vöhl
- www.synagoge-voehl.de
- info@synagoge-voehl.de

Eppinger Kulturdenkmal Mikwe Jordanbad und ehemalige Alte Synagoge
Seit dem 13./14. Jahrhundert wohnen Juden im Kraichgau. Die Mikwe aus dem 15./16. Jahrhundert speiste sich aus „fließendem Wasser“, dem Fluß Elsenz. Eine Treppe führt zu dem über 4 m unter dem Eingangsniveau liegenden Tauchbecken, heutzutage gefüllt mit Grundwasser. 1773 bauten die Eppinger Juden ihre erste Synagoge darüber. Symbolisch angedeutete Thorarollen und ein Mesusa-Schlitz am Barockportal erinnern daran, ebenfalls ein farbenprächtiger Hochzeitsstein.
- Eppinger Kulturdenkmal Mikwe Jordanbad und ehemalige Alte Synagoge Küfergasse 2, 75031 Eppingen
- www.eppingen.de
- P.Riek@eppingen.de

Erinnerungsort Alter Schlachthof
Die Großviehhalle des Düsseldorfer Schlachthofes diente während des 2. Weltkriegs als Sammelstelle: Fast 6.000 Jüdinnen und Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf wurden von hier aus in sieben Transporten in Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert: nach Łódź, Minsk, Riga, Izbica und Terezín. Nur wenige überlebten die Shoah. Auf dem früheren Schlachthofgelände steht heute der Campus der Hochschule Düsseldorf. In der Halle dokumentiert der Erinnerungsort Alter Schlachthof diese Verbrechen.
- Erinnerungsort Alter Schlachthof Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf, 40468 Düsseldorf
- www.erinnerungsort-duesseldorf.de
- info@erinnerungsort-duesseldorf.de

Erinnerungsort Topf & Söhne
Der Erinnerungsort ist die einzige historische Stätte in Europa, an der an einem ehemaligen Firmensitz die Mittäterschaft der privaten Wirtschaft am Massenmord in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern gezeigt und belegt werden kann. Die Geschichte des Unternehmens J.A. Topf & Söhne wirft Fragen nach der Mitwisser- und Mittäterschaft im Alltag Nationalsozialismus auf.
Basierend auf eigenen Forschungen bietet der Erinnerungsort Ausstellungen, Publikationen und Vermittlungsangebote an.
- Erinnerungsort Topf & Söhne Sorbenweg 7, 99099 Erfurt
- www.topfundsoehne.de/ts/de/index.html
- fsj.topfundsoehne@erfurt.de
- facebook.com/erinnerungsort.topf.und.soehne

Erinnerungsstätte Salmen
Der Salmen repräsentiert zwei Pole deutscher Geschichte, den Aufbruch in einen freiheitlichen Rechtsstaat und das Absinken in eine mörderische Diktatur, die in der Vernichtung des deutschen und europäischen Judentums kulminierte: Hier versammelten sich 1847 die „Entschiedenen Freunde der Verfassung“ und verabschiedeten das 13-Punkte-Programm, dessen demokratische Forderungen später in unser Grundgesetz eingingen. Die jüdische Gemeinde nutzte das Gebäude ab 1875 als Synagoge. Während des Novemberpogroms 1938 verwüsteten die Nazis die Inneneinrichtung vollständig.
- Erinnerungsstätte Salmen Lange Str. 52, 77652 Offenburg
- www.offenburg.de/html/der_salmen.html
- museum@offenburg.de

Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Eine Evangelische Kirche auf dem Boden des ehem. Konzentrationslagers Dachau - das weckt Verwunderung bei vielen Besuchern. Verwunderung auch im Blick auf die Geschichte der Kirche im Nationalsozialismus, die nur zu geringen Teilen eine Geschichte des Widerstandes war. Doch besonders ehem. Häftlinge aus dem Ausland haben sich diese Kirche gewünscht. So entstand 1967 in Trägerschaft der EKD die Versöhnungskirche. Die Arbeit orientiert sich an dem Nie wieder der Häftlinge, begleitet Menschen an dem noch immer verunsicherten Ort und mischt sich bei aktuellen Fragen unser Zeit ein.
- Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau Alte Römerstraße 87, 85221 Dachau
- www.versoehnungskirche-dachau.de
- info@versoehnungskirche-dachau.de
- facebook.com/VersoehungskircheDachau

Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Zweck des Vereins ist die Förderung und Erhaltung des von ihm initiierten und vom Deutschen Bundestag am 25. Juni 1999 beschlossenen Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Mit der Eröffnung des Denkmals wurden nur 800 Schicksale der uns von Yad Vashem überlassenen 3,2 Millionen Ermordeten im „Raum der Namen“ (unterhalb des Stelenfeldes) dargestellt . Seit Mai 2005 engagiert sich der Förderkreis für die Darstellung der Schicksale im digitalen „Raum der Namen“.
- Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
- www.holocaust-denkmal-berlin.de
- facebook.com/Holocaust-Denkmal-Berlin-140074052672557

Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V.
Wir wollen Forschungs- und Bildungsarbeit zur regionalen Geschichte zwischen 1933 und 1945 initiieren, begleiten und unterstützen.
Zentrale Bezugspunkte unserer Arbeit sind das KZ-Außenlager Ravensbrück in Barth und das Mahnmal für die Opfer, zum anderen das Gelände und die Gedenkstätte für das Kriegsgefangenlager Stalag Luft I sowie die Schicksale jüdischer Barther Familien.
Wir wollen Schicksale von verfolgten, verschleppten und getöteten Menschen erforschen und dokumentieren, Zeitzeugen befragen und Spuren der Vergangenheit sichern. Die wohl selten anzutreffende Konzentration von Rüstungsindustrie, militärischer Ausbildung, Zwangsarbeit, KZ- und Krieggefangenenlager in einer Stadt während des Nationalsozialismus lässt noch viele Fragen offen.
- Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V. Bleicherwall 1, 18356 Barth
- www.dok-barth.de
- dok-barth@web.de

Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal e.V.
Die Jüdische Gemeinde Frankenthal wurde um 1785 gegründet. Am 28. August 1885 fand die Einweihung einer zweiten, neuen Synagoge in der Glockengasse 12 unter „reger Anteilnahme der Frankenthaler Bevölkerung“ statt. Im Jahr 1900, als die aufstrebende Industriestadt 16.899 Einwohner hatte, lebten hier 371 Juden, das waren rund zwei Prozent. 1933 begann die systematische Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung auch in Frankenthal. Viele konnten rechtzeitig flüchten. Die meisten, die in Deutschland blieben, wurden später in den Vernichtungslagern ermordet. Mit der Deportation der 39 noch in Frankenthal lebenden Kinder, Frauen und Männer am 22. Oktober 1940 nach Gurs in Südwestfrankreich endete die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Frankenthals. Heute leben wieder Menschen jüdischen Glaubens aus der ehemaligen Sowjetunion in Frankenthal. Sie beteiligen sich am Leben der Jüdischen Kultusgemeinde Rheinpfalz und besuchen die Synagoge in Ludwigshafen. Es gibt zwei jüdische Friedhöfe,
- Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal e.V. Neugasse 36, 67227 Frankenthal
- juden-in-frankenthal.de
- herbaum@t-online.de
- twitter.com/FurGedenken

Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.
Koblenz war Sitz des Oberpräsidiums der Rheinprovinz, der Bezirksregierung Koblenz, des Polizeipräsidiums und der Gestapoleitstelle Koblenz. Mit Landgericht, Sondergericht, Erbgesundheitsgericht und zweier Kriegsgerichte war es ein behördliches und justizielles Verfolgungszentrum, sowie Ausgangspunkt von Deportationszügen. Heute gibt es keine authentischen Stätten der Verfolgung und keine Gedenkstätte im engeren Sinne. Das Mahnmal, das beleuchtet wird, steht im historischen Behörden- und Gerichtsbereich.
- Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V. Schillerstraße 2, 56075 Koblenz
- mahnmalkoblenz.de
- juergenschu@gmx.de
Ge-denk-Zellen-Altes-Rathaus Lüdenscheid e.V.
In den ehemaligen Haftzellen im Alten Rathaus Lüdenscheid wird in drei Zellen sowie dem Zellengang das Schicksal der verschiedenen Opfergruppen dokumentiert: jüdischen Bürgern, politisch und religiös verfolgten Bürgern sowie Zwangsarbeitern aus den okkupierten Gebieten. Die Funktionsweise des NS wird auf einer historischen Karte der Zeit, auf der die Orte und Gebäude mit ihren Einrichtungen abgebildet sind, gezeigt. Den Besuchern sollen so die Auswirkungen des NS in einer Kleinstadt nahegebracht werden.
- Ge-denk-Zellen-Altes-Rathaus Lüdenscheid e.V. Marienstraße 2, 58511 Lüdenscheid
- www.ge-denk-zellen-altes-rathaus.de/index.php
- Bley.Vorstand@ge-denk-zellen-altes-rathaus.de

Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
Nur wenige Täter und Mittäter der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde wurden zur Rechenschaft gezogen. Viele der an den Verbrechen beteiligten Ärzte waren nach Ende des Zweiten Weltkriegs weiterhin in ihrem Beruf tätig. Den Opfern verweigerten beide deutschen Staaten ihre Anerkennung. Erst seit den 1980er Jahren entstanden in den früheren Tötungsanstalten und an anderen Tatorten Gedenkstätten und Erinnerungszeichen. Am Ort der Planungszentrale in der Tiergartenstraße 4 gibt es seit 1989 eine Gedenkplatte. 2007 gründete sich ein Runder Tisch »Überlegungen zur Umgestaltung des ›T4‹-Gedenkorts«.
- Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde Tiergartenstraße 4, 10785 Berlin
- stiftung-denkmal.de
- info@stiftung-denkmal.de

Gedenkarbeit im Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie
Die Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster war wie viele ihrer Art an den verbrecherischen Maßnahmen der NS-Psychiatrie beteiligt. Vorhandene Akten belegen, dass mindestens 264 Patientinnen und Patienten der Klingenmünsterer Anstalt in Tötungsanstalten gebracht und dort ermordet wurden. In Klingenmünster selbst fielen etwa 1700 weitere Patienten der verordneten Hungerkost, dem Versagen jeglicher Hilfe und vermutlich auch überdosierten Medikamenten zum Opfer. Wie in vielen anderen Kliniken auch hat es in Klingenmünster über 40 Jahre gedauert, bis man sich der Vergangenheit stellte.
- Gedenkarbeit im Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie Weinstraße 100, 76889 Klingenmünster
- www.ns-psychiatrie-pfalz.de
- info@ns-psychiatrie-pfalz.de
- facebook.com/pfalzklinikum
Gedenkinitiative Diez/Limburg
Die Gedenkinitiative Diez/Limburg setzt sich für eine Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers ‚Stalag XII A Limburg’ sowie des Strafgefängnisses Diez ein. Beide Institutionen lagen direkt nebeneinander und waren als Teil des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Zwangsarbeitssystems von überregionaler Bedeutung. Sowohl das Gefängnis als auch das Lager waren Schauplatz von Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Bei der Befreiung 1945 fanden die Alliierten hunderte von Einzel- und mindestens neun Massengräber von Menschen, die hier ermordet wurden – bis heute ist die genaue Todeszahl nicht ermittelbar.
Heute sind beide Orte weiter in Benutzung: als Sicherungsverwahr- und Justizvollzugsanstalt Diez und als Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei. Als Gedenkinitiative engagieren wir uns für einen Ort des Erinnerns und Gedenkens in den Räumen der heute leerstehenden ehemaligen Schreinerei der JVA Diez.
- Gedenkinitiative Diez/Limburg 65582 Diez, 65582 Diez
- www.gedenkinitiative.de
- gedenkinitiative@posteo.de
- facebook.com/GedenkenDiezLimburg

Gedenkort Güterbahnhof Moabit
Zwischen Baumarkt und Discounter ist er als Mahnort kaum erkennbar. Nach fast dreißig Jahren ist hier ein bescheidener Gedenkort am größten Deportationsbahnhof Berlins entstanden. 30 000 Juden sind hier in die Waggons gezwungen worden, auf dem Weg in die Vernichtungslager im Osten. Zusammen mit der benachbarten Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule kümmert sich Gleis 69 e.V. seit seiner Entstehung um diesen Ort . Unsere besondere Sorge gilt jetzt der verrottenden, historischen Deportationsrampe.
- Gedenkort Güterbahnhof Moabit Quitzowstraße 23, 10559 Berlin
- gleis69.de
- info@gleis69.de

Gedenkort Schulbank Schiller-Gymnasium
Am 11. November 1938 wurden die letzten jüdischen Schüler des Schiller Realgymnasiums auf Anordnung des Oberbürgermeisters „ausgeschult“. Die Arbeitsgemeinschaft „Erinnern“ recherchierte das Schicksal der ehemaligen Schüler und richtete diesen Gedenkort ein. Die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen und Initiativen zum Schutz und Erhalt einer demokratisch verfassten (Schul-)Gesellschaft sind seit 2013 fester Bestandteil des Schullebens. Deswegen beteiligen wir uns an der Aktion.
- Gedenkort Schulbank Schiller-Gymnasium Schillerstraße 125-127, 10623 Berlin, 10625 Berlin
- www.sgym.de

Gedenkstätte Ahrensbök
Die Gedenkstätte Ahrensbök wurde am 8. Mai 2001 in dem einzigen in Schleswig-Holstein erhaltenen Gebäude eröffnet, in dem 1933 ein frühes KZ bestand. An Beispielen aus der Region werden Anfang, Alltag und Ende der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 thematisiert mit Ausstellungen zum frühen KZ, zu nationalsozialistischer Schulpolitik, jüdischen Menschen, Zwangsarbeit und einem Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein.
- Gedenkstätte Ahrensbök Flachsröste 16, 23623 Ahrensbök
- www.gedenkstaetteahrensboek.de/index.php
- gedenkstaetteahrensboek@t-online.de
- facebook.com/SeiteGedenkstaetteAhrensboek
Gedenkstätte Bergen-Belsen
Bergen-Belsen ist seit 1945 ein internationaler Erinnerungsort. Mahnmale aus der Nachkriegszeit erinnern an die mehr als 70 000 Menschen, die hier zwischen 1941 und 1945 umkamen. Die Gedenkstätte Bergen-Belsen ist heute ein Ort des Gedenkens, des Sammelns, Bewahrens und Forschens sowie ein Ort des Lernens und der Reflexion. Neben etwa 300 000 Einzelbesuchern werden jährlich über 1000 Gruppen durch mehrstündige Führungen, durch Studientage und im Rahmen von Projekten betreut.
- Gedenkstätte Bergen-Belsen Anne-Frank-Platz, 29303 Lohheide
- bergen-belsen.stiftung-ng.de
- stephanie.billib@stiftung-ng.de
- facebook.com/GedenkstaetteBergenBelsen
- twitter.com/belsenmemorial
- instagram.com/belsenmemorial

Gedenkstätte Breitenau
Die Gedenkstätte Breitenau befindet sich am Ort des frühen Konzentrationslagers (1933-34) sowie des Arbeitserziehungslagers (AEL) Breitenau (1940-45) in Guxhagen. In dem ehemaligen Benediktinerkloster wurden zwischen Juni 1933 und März 1934 fast 500 politische Gegner inhaftiert. 1940 richtete die Gestapo das AEL Breitenau ein, in dem bis 1945 rund 8.400 Menschen eingesperrt waren. Unzureichende Versorgung und kräftezehrende Arbeitseinsätze sollten die Gefangenen disziplinieren, viele wurden von hier ins KZ-System überstellt und ermordet. Die Gedenkstätte erinnert an die Gefangenen und steht für Forschungs- und Bildungszwecke zur Verfügung.
- Gedenkstätte Breitenau Brückenstraße 12, 34302 Guxhagen, 34302 Guxhagen bei Kassel
- www.gedenkstaette-breitenau.de
- info@gedenkstaette-breitenau.de
- facebook.com/breitenauerinnern
- instagram.com/gedenkstaettebreitenau

Gedenkstätte Buchenwald
Das KZ Buchenwald (1937-1945) ist heute ein Synonym für die nationalsozialistischen Verbrechen. Bis 1950 nutzten die Sowjets das Gelände für ein Speziallager, nach 1958 baute die DDR die "Nationale Mahn- und Gedenkstätte" zur größten deutschen KZ-Gedenkstätte aus. Nach 1990 wurde die Gedenkstätte neu konzipiert und für die Erinnerung an das Schicksal weiterer Opfergruppen geöffnet. Neue Ausstellungen ermöglichen den Blick auf die Zusammenhänge der Verbrechen. Die Geschichte von Buchenwald und Weimar bietet heute für die historisch-politische Bildungsarbeit einen einmaligen historischen Resonanzboden. Wie nirgendwo sonst ergeben sich Zugänge zur Vergangenheit, die sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen menschlichen Handelns erfahrbar werden lassen.
- Gedenkstätte Buchenwald 99427 Weimar, 99425 Weimar
- www.buchenwald.de
- information@buchenwald.de
- facebook.com/buchenwaldmemorial

Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand befindet sich am historischen Ort des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944. Mit einer umfangreichen Dauerausstellung, Sonderausstellungen und vielfältigen Bildungsangeboten informiert sie über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in seiner Breite und Vielfalt. Sie will zeigen, wie sich einzelne Menschen und Gruppen in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur gewehrt und ihre Handlungsspielräume genutzt haben.
- Gedenkstätte Deutscher Widerstand Stauffenbergstraße 13, 10785 Berlin
- www.gdw-berlin.de
- sekretariat@gdw-berlin.de
- facebook.com/GedenkstaetteDeutscherWiderstand
- twitter.com/GDW_Berlin
Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Kippenheim
Die ehemalige Synagoge wurde am 10.11.1938 von den Nationalsozialsiten geschändet, die jüdischen Männer wurden in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Am 22. Oktober 1940 wurden die letzten 30 noch in Kippenheim lebenden Jüdinnen und Juden in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich deportiert, einige der Deportierten konnten untertauchen oder starben in Gurs, die meisten aber wurden im Sommer 1942 nach Auschwitz verfachtet und dort ermordet. Diesen Menschen wollen wir mit dem flahsmob gedenken.
- Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Kippenheim Poststraße 16, 77971 Kippenheim, 77971 Kippenheim bei Offenburg
- www.ehemalige-synagoge-kippenheim
- juergen.stude@t-online.de

Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen
Die Gedenkstätte erinnert an das Massaker vom 13. April 1945, bei dem 1016 KZ-Häftlinge kurz vor Kriegsende in einer Feldscheune ermordet wurden. Sie befindet sich am historischen Tat- und Begräbnisort dieses Todesmarschverbrechens. Heute ist sie ein Lern- und Gedenkort mit einem Dokumentationszentrum, einer Dauerausstellung und weiteren Bildungsangeboten. Sie gehört zur Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt. Die Hansestadt Gardelegen ist Eigentümerin des Geländes und pflegt den Ehrenfriedhof.
- Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen An der Gedenkstätte 1, 39638 Gardelegen
- stgs.sachsen-anhalt.de/stiftung-gedenkstaetten-sachsen-anhalt
- info-isenschnibbe@erinnern.org
- facebook.com/gfi.gardelegen
- twitter.com/gfi_gardelegen
- instagram.com/gardelegen_memorial
Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel
Von Januar bis Oktober 1940 wurden in der Gaskammer der Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel mehr als 9.000 Männer, Frauen und Kinder aus Heil- und Pflegeanstalten und psychiatrischen Krankenhäusern des nord- und mitteldeutschen Raums ermordet.
Die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde am ehemaligen Tatort erinnert in einer Dauerausstellung sowie mit pädagogischen Angeboten und Veranstaltungen an die nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen im Rahmen der „Aktion T4“.
- Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel Nicolaipl. 28, 14770 Brandenburg an der Havel
- www.brandenburg-euthanasie-sbg.de
- brandenburg@stiftung-bg.de
- de-de.facebook.com/gedenkstaettenbrandenburg/?ref=page_internal
- instagram.com/gedenkstaettenbrandenburg

Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge
Die Gedenkstätte erinnert an Häftlinge aus 23 Ländern des KZ-Außenlagers Langenstein-Zwieberge. Unter der Bezeichnung B2/Malachit mussten sie von April 1944 bis April 1945 ein 13 km langes Stollensystem in die Thekenberge bei Halberstadt (Sachsen-Anhalt) treiben. Infolge der körperlichen Strapazen und der mangelhaften Ernährung starben innerhalb von nur zwölf Monaten nahezu 2.000 Häftlinge. Heute ist die Gedenkstätte ein internationaler Ort des Erinnerns, der politischen Bildung und der historischen Forschung.
- Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge Vor den Zwiebergen 1, 38895 Langenstein
- www.erinnern.org
- info-langenstein@erinnern.org
- facebook.com/gdlangenstein
- twitter.com/langenstein_zb
- instagram.com/memoriallangenstein

Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße
Die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße wurde am 10. März 2013 eröffnet. Sie befindet sich im Arrestgebäude der ehemaligen Turenne-Kaserne (heute: Quartier Hornbach). In dieser Kaserne eröffneten die Nationalsozialisten am 10. März 1933 ein „Schutzhaft- und Arbeitslager“. Das Lager zählt heute zu den „frühen“ Konzentrationslagern und diente dem Nazi-Regime zur Einschüchterung ihrer politischen Gegner. Die meisten der Häftlinge waren SPD-Mitglieder, Kommunisten oder Gewerkschafter.
- Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße Le Quartier-Hornbach 13A, 67433 Neustadt an der Weinstraße
- www.gedenkstaette-neustadt.de
- info@gedenkstaette-neustadt.de
- facebook.com/Gedenkst%C3%A4tte-f%C3%BCr-NS-Opfer-Neustadt-109428317111370/?view_public_for=109428317111370
- noch keine
- noch keine

Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg
Auf dem Gelände des heutigen Fachklinikums Bernburg befand sich ab 1940 eine der sechs zentralen „Euthanasie“-Anstalten in denen Menschen mit Gas getötet wurden. Rund 14.000 Patientinnen und Patienten aus Heil-und Pflegeanstalten sowie Häftlinge aus den Konzentrationslagern Buchenwald, Flossenbürg, Groß-Rosen, Neuengamme, Ravensbrück und Sachsenhausen starben allein in Bernburg. Im Spätsommer 1943 wurde die „Euthanasie“-Anstalt Bernburg geschlossen. Die baulichen Überreste der Vernichtungsanlage blieben zum Teil erhalten, darunter die Gaskammer.
- Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg Olga-Benario-Straße 16-18 (Saale), 06406 Bernburg
- www.erinnern.org
- info-bernburg@erinnern.org
- facebook.com/GedenkstaetteBernburg
- instagram.com/gedenkstaette_bernburg

Gedenkstätte Gudendorf
Die Gedenkstätte Gudendorf erinnert an das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener aus den Jahren 1941 bis 1945. Die genaue Zahl der auf dem Gelände der Gedenkstätte in Massengräbern verscharrten Toten lässt sich derzeit nicht genau belegen. Nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion wurde in Gudendorf ein Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Es befand sich an der heutigen Schulstraße. Das Gudendorfer Lager wurde zu einem zentralen Krankenlager für sowjetische Kriegsgefangene im Bereich Schleswig-Holstein und Hamburg.
- Gedenkstätte Gudendorf Gudendorf, 25693 Gudendorf
- www.blumen-für-gudendorf.de
- b.stahn@kieler-friedensofrum.de

Gedenkstätte Hadamar
Von 1941 bis 1945 wurden im Rahmen des NS-„Euthanasie“-Programms ca. 15.000 Menschen in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet. Als Erinnerungs- und Lernort sieht die Gedenkstätte ihre Aufgabe darin, das Gedenken an die Ermordeten wachzuhalten, aktuelle Fragestellungen der politischen Bildung zu thematisieren und für Geschichte und Toleranz zu sensibilisieren. Die Gedenkstätte bietet vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-„Euthanasie“, des Nationalsozialismus und den sich hieraus ergebenden langfristigen Folgen und Wirkungen.
- Gedenkstätte Hadamar Mönchberg 8, 65589 Hadamar
- www.gedenkstaette-hadamar.de
- gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de
- facebook.com/GedenkstaetteHadamar

Gedenkstätte Hessental
Die Gedenkstätte erinnert an 800 polnische Juden, die 1944/45 hier inhaftiert waren. Ihre Hauptaufgabe war die Instandhaltung eines Fliegerhorstes für die Produktion des Messerschmidt Me 262. Außerdem mussten sie für Betriebe der Stadt und in der Umgebung arbeiten. Wir bieten Führungen und machen Projektarbeit. Das Gelände ist frei zugänglich und verfügt über einen Waggon mit Informationsschau.
- Gedenkstätte Hessental Karl-Kurz-Straße, 74523 Schwäbisch Hall
- www.kz-hessental.de
- Marion-Urbitsch@t-online.de
- facebook.com/pages/KZ-Gedenkst%C3%A4tte-Hessental/433268460358857
- kein
- instagram.com/kzgedenkstaetteshahessental
Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
Am historischen Ort des ehemaligen Strafgefängnisses Wolfenbüttel mit einer 1937 eingerichteten Hinrichtungsstätte thematisiert die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel die Geschichte von Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus. Das Gefängnis diente als wichtigste Haftstätte im Land Braunschweig der Umsetzung der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Mordpolitik. Bis zur Befreiung am 11. April 1945 starben mehr als 500 Gefangene, weitere 526 Frauen und Männer wurden auf Grundlage nationalsozialistischer Todesurteile im Strafgefängnis hingerichtet.
Im November 2019 wurde die Gedenkstätte mit finanzieller Unterstützung des Landes Niedersachsen und des Bundes um ein Dokumentationszentrum mit der Dauerausstellung "Recht. Verbrechen. Folgen. Das Strafgefängnis Wolfenbüttel im Nationalsozialismus" erweitert.
- Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel Am Herzogtore 13, Wolfenbüttel, 38300 Wolfenbüttel
- wolfenbuettel.stiftung-ng.de
- wolfenbuettel@stiftung-ng.de
- facebook.com/Gedenkstaette-in-der-JVA-Wolfenbuettel-109012933253759
- instagram.com/gedenkstaettewolfenbuettel/?igshid=1ht7ii8h7q4a2+@gedenkstaettewolfenbuettel

Gedenkstätte Jacob Picard
Im Rathaus der früher selbstständigen Gemeinde Wangen am See erinnert die Gedenkstätte Jacob Picard an den aus Wangen gebürtigen jüdischen Dichter Jacob Picard und an die Geschichte der Wangener Landjuden, die über Jahrhunderte hinweg einträchtig mit der christlichen Dorfbevölkerung zusammenlebten. Die Gedenkstätte ist in der Trägerschaft des Freundeskreis Jacob Picard, einer Tochtergesellschaft des Forum Allmende (www.forum-allmende.de).
- Gedenkstätte Jacob Picard Hauptstraße 35, 78337 Öhningen, 78337 Öhningen-Wangen
- www.wolf-wangen.com
- anne.overlack@t-online.de

Gedenkstätte KZ Bisingen – Museum
Das KZ Bisingen, das vom August 1944 bis April 1945 bestand, war ein Außenlager des KZ Natzweiler im Elsass. Im Rahmen des „Unternehmens Wüste“, einem späten Projekt des NS-Rüstungsministeriums, mussten KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen Ölschiefer zur Treibstoffgewinnung abbauen. In den acht Monaten seines Bestehens kamen mindestens 1187 Menschen dabei ums Leben.
Die Gedenkstätten in Bisingen erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und bieten darüber hinaus Anknüpfungspunkte für aktuelle Fragestellungen. In Kooperation mit der Gemeinde organisiert der Verein Gedenkstätten KZ Bisingen Führungen, Workshops, Veranstaltungen etc. Er versteht sich dabei als Ort der historisch-politischen Bildung.
- Gedenkstätte KZ Bisingen – Museum Kirchgasse 15, 72406 Bisingen
- museum-bisingen.de
- museum@bisingen.de

Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin
Im Renaissanceschloss Lichtenburg, inmitten der Kleinstadt Prettin, bestanden in den Jahren von 1933 bis 1945 in zeitlicher Abfolge ein Männer-KZ, ein Frauen-KZ sowie ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Mehr als 10.000 Menschen waren hier inhaftiert.
Wir wollen gemeinsam mit vielen anderen Erinnerungsorten ein Zeichen setzen! Gegen die Dunkelheit! Für eine demokratische, vielfältige, integrative und partizipative Erinnerungskultur, die wir alle aktiv gestalten!
- Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin Prettiner Str. 4, 06922 Prettin, 06925 Annaburg, OT Prettin
- www.erinnern.org
- info-lichtenburg@erinnern.org
- facebook.com/GedenkstaetteLichtenburg
- instagram.com/gedenkstaette_lichtenburg

Gedenkstätte KZ Osthofen
Von März 1933 bis Sommer 1934 befand sich in einer alten Fabrik in Osthofen bei Worms das KZ Osthofen, in dem Gegner des NS-Regimes aus dem Volksstaat Hessen, allen voran Mitglieder der KPD, der SPD und Gewerkschafter gefangen gehalten wurden. Im Mittelpunkt der heutigen Gedenkstätte, die auch das NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz beherbergt, steht die Dauerausstellung „Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz“. Außerdem bietet die Gedenkstätte neben Veranstaltungen, Sonderausstellungen pädagogische Programme zur Geschichte des KZ Osthofen sowie zu aktuellen Themen wie z.B. Menschenrechten.
- Gedenkstätte KZ Osthofen Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
- www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de
- info@ns-dokuzentrum-rlp.de
- facebook.com/GedenkstaetteKZOsthofen
- instagram.com/osthofen_gedenkstaette

Gedenkstätte KZ-Gedenkstein Wedel Schleswig-Holstein
Am 13. September 1944, erreichten 500 ungarische und tschechische Frauen, Insassinnen aus dem Konzentrationslager Neuengamme, Außenlager Dessauer Ufer die Stadt Wedel und wurden in das Barackenlager an der Rissener Straße gebracht. Die Frauen, die etwa einen Monat hier blieben, mussten in Hamburg Aufräumungs- und Schanzarbeiten leisten. Im Oktober transportierte die SS die Häftlinge in ein anderes Lager und in die freigewordenen Baracken zogen für einen Monat 500 männliche polnische und sowjetische KZ-Häftlinge ein, die Panzergräben ausheben mussten. Auf die 32 namentlich bekannten Opfer des Lagers in Wedel weist ein Gedenkstein auf dem Friedhof Breiter Weg hin. Ein weiteres Mahnmal für das Außenkommando Wedel des Konzentrationslagers Neuengamme steht seit 1986 an der Rissener Straße.
- Gedenkstätte KZ-Gedenkstein Wedel Schleswig-Holstein Rissener Str., 22880 Wedel
- www.wedel.de/leben-in-wedel/vereine-verbaende-kirchen/soziales/arbeitskreis-gegen-rechtsradikalismus-und-auslaenderfeindlichkeit.html
- Sue@borealis-verlag.de
- facebook.com/Loewenseelenkater/
- twitter.com/BlogWedel
- instagram.com/wedelblog/
Gedenkstätte Lager Sandbostel
Zwischen 1939 und 1945 befand sich an dem Ort der heutigen Gedenkstätte Lager Sandbostel das Kriegsgefangenenlager Stalag XB Sandbostel. In den sechs Jahren durchliefen mindestens 313.000 das Stalag XB, deren Geschichte das Thema der Dauerausstellung ist. Sowjetische Kriegsgefangene wurden im Vergleich zu Kriegsgefangenen aus anderen Nationen besonders diskriminiert und brutal behandelt. In den letzten zwei Wochen vor der Befreiung nutzte die SS einen Teil des Lagers als Auffanglager für 9500 KZ-Häftlinge.
- Gedenkstätte Lager Sandbostel Greftstraße 3, 27446 Sandbostel
- www.stiftung-lager-sandbostel.de
- info@stiftung-lager-sandbostel.de
- instagram.com/gedenkstaettelagersandbostel

Gedenkstätte Neuer Börneplatz
Gedenkstätte Börneplatz
11 908 Namensblöcke erinnern an alle
bekannten Frankfurter jüdischen Opfer
der NS-Vernichtungspolitik: Die Gedenkstätte
Börneplatz liegt in der östlichen
Innenstadt zwischen dem ältesten
jüdischen Friedhof und der Rückseite
des Gebäudes, in dem auch das Museum
Judengasse untergebracht ist. Besucherinnen
und Besucher können hier
nach jüdischem Trauerritus kleine Steine
ablegen. Eine Datenbank im Museum
gibt Auskunft über die Biographien
der 11 908 Ermordeten.
- Gedenkstätte Neuer Börneplatz Battonnstraße 47 am Main, 60311 Frankfurt
- www.juedischesmuseum.de
- jmf.info@stadt-frankfurt.de
- facebook.com/juedischesmuseumffm
- twitter.com/jmfrankfurt
- instagram.com/juedischesmuseumffm

Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Die Gedenkstätte befindet sich im ehemaligen Lazarettgebäude der 1842 eröffneten Strafanstalt. Das Haus wurde 1942 zu einer Hinrichtungsstätte umgebaut, in der bis Kriegsende Todesurteile an 549 Menschen aus 15 verschiedenen Ländern vollstreckt worden sind. 1950 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit der DDR das Gebäude, um es nach einem erneuten Umbau als Wirtschafts- und Vernehmergebäude zu nutzen. Die 1996 eröffnete Gedenkstätte verfügt über Dauerausstellungen zur politischen Justiz 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989/90.
- Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) Am Kirchtor 20B, 06108 Halle (Saale)
- www.erinnern.org
- info-roterochse@erinnern.org
- instagram.com/gedenkstaetteroterochse
Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
In Hinzert gibt es seit 2005 ein Dokumentations- und Begegnungshaus, das über die Lagergeschichte und die Häftlinge informiert. Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert bestand von Oktober 1939 bis März 1945. 1940 wurde es der Inspektion der Konzentrationslager unterstellt. Zum Lagerkomplex gehörten auch 29 Außenlager. Nach heutiger Kenntnis litten mind. 10.000 männliche Häftlinge unter dem Terror der SS. Mindestens 321 Häftlinge starben im Lager an Entkräftung, Krankheiten oder wurden Opfer von Mordaktionen.
- Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert, Hinzert-Pölert, 54421 Hinzert-Pölert
- www.gedenkstaette-hinzert-rlp.de
- info@gedenkstaette-hinzert-rlp.de
- facebook.com/gedenkstaettehinzert
- instagram.com/gedenkstaettehinzert

Gedenkstätte Stille Helden
Die Gedenkstätte Stille Helden erinnert an Jüdinnen und Juden, die sich der nationalsozialistischen Verfolgung widersetzt, sowie an jene, die ihnen dabei geholfen haben. Das Beispiel der vielfach als „stille Helden” bezeichneten Helferinnen und Helfer zeigt, dass es auch im nationalsozialistischen Deutschland und im deutsch besetzten Europa möglich war, Verfolgte zu unterstützen. Die Dauerausstellung „Widerstand gegen die Judenverfolgung in Europa 1933 bis 1945“ dokumentiert nicht nur geglückte Rettungen, sondern auch gescheiterte Hilfsversuche.
- Gedenkstätte Stille Helden Stauffenbergstraße 13, 10785 Berlin
- www.gedenkstaette-stille-helden.de
- info@gedenkstaette-stille-helden.de

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Obwohl selbst kein Ort des Holocaust, war das KZ Sachsenhausen in den Genozid an den europäischen Jüdinnen und Juden eingebunden. Hier waren über 200.000 politisch, rassistisch und sozial verfolgte Menschen aus ganz Europa inhaftiert, Zehntausende überlebten nicht. Im Januar 1945, noch kurz vor der Befreiung von Auschwitz, wurden tausende Gefangene des Lagers unter schlimmsten Bedingungen nach Sachsenhausen getrieben. Um an die vielen Opfer zu erinnern, beteiligen wir uns an der Aktion.
- Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Str. der Nationen 22, 16515 Oranienburg
- www.sachsenhausen-sbg.de/75befreiungsachsenhausen
- info@gedenkstaette-sachsenhausen.de
- facebook.com/SachsenhausenMemorial
- twitter.com/GMSachsenhausen
- instagram.com/sachsenhausenmemorial

Gedenkstätte und Museum Trutzhain
Die Gedenkstätte Trutzhain befindet sich am historischen Ort des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers STALAG IX A Ziegenhain und erinnert an das Schicksal der Kriegsgefangenen unter dem NS-Regime sowie an die Nachkriegsnutzung als Camp für jüdische Displaced Persons (1946-1947). Bis heute sind die Gebäude des früheren Kriegsgefangenenlagers größtenteils erhalten sowie zwei Friedhöfe (Kriegsgräberstätten).
Die Gedenkstätte bietet vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit den Verbrechen und Folgen des Zweiten Weltkriegs auseinander zu setzen. Für Angehörige ehemaliger Kriegsgefangener ist sie ein wichtiger Ort der Erinnerung.
- Gedenkstätte und Museum Trutzhain Seilerweg 1, 34613 Schwalmstadt, 34613 Schwalmstadt-Trutzhain
- www.gedenkstaette-trutzhain.de
- info@gedenkstaette-trutzhain.de

Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn
Die Gedenkstätte zeigt in einer Dauerausstellung die Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen aus Bonn und der Region während der NS-Zeit und dokumentiert auch Versuche von Widerstand. Dabei werden Menschen vorgestellt, die aus diversen Gründen ausgegrenzt, verfolgt, inhaftiert und deportiert wurden. Auch wird an die nach Bonn verschleppten Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangenen erinnert.
Zum pädagogischen Angebot gehören Führungen und Workshops sowie eine Präsenzbibliothek und ein Archiv für Besucher*innen.
- Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn Franziskanerstraße 9, 53113 Bonn
- www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/bonn/besucherinformationen.html
- gedenkstaette-bonn@netcologne.de
- facebook.com/GedenkstaetteBonn

Geschichts-und Heimatvereins Albisheim/Pfrimm
Die Gedenktafel für die ermordeten jüdischen Albisheimer Bürger und Bürgerinnen wird beleuchtet.
- Geschichts-und Heimatvereins Albisheim/Pfrimm Leiselbachstraße 4 (Pfrimm), 67308 Albisheim
- Eva-Unger@t-online.de

Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster
Die VILLA TEN HOMPEL ist heute der Geschichtsort der Stadt Münster. Forschung und Vermittlung zu Holocaust, Diktaturerfahrungen und den Herausforderungen durch Rechtsextremismus und Antisemitismus bilden den Kern unseres menschenrechtsorientierten Engagements. Die Villa ten Hompel war als Machtzentrale der deutschen Ordnungspolizei ein nationalsozialistischer Täterort. Deshalb setzen wir uns heute für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft ein.
- Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster
- www.villatenhompel.de
- tenhomp@stadt-muenster.de
- facebook.com/villa-ten-hompel
- instagram.com/villatenhompel

Gustav-Hüneberg-Haus
Geschichtswerkstatt Rückblende im Gustav-Hüneberg-Haus – Nach Vorarbeit einer kleinen Gruppe seit Anfang der 1990er Jahre erfolgte 1995 die offizielle Gründung als „e.V.“ durch 20 Mitglieder. Dem Verein gehören (Stand Juni 2019) 200 Mitglieder aus über 30 verschiedenen Orten in Nordhessen und Ostwestfalen an.
Der Verein tritt ein für Toleranz und Achtung der Menschenwürde, gegen Gewalt, Rassenhass und Ausgrenzung von Minderheiten. Wir wollen Wissen vermitteln, zum Nach-Denken anregen und durch die Vermittlung historischen Wissens die persönliche Urteilsfähigkeit stärken.
Mit unserer Geschichtswerkstatt möchten wir erreichen, dass es keine „weißen Flecken“ mehr in der regionalen Geschichtsschreibung gibt und dass ein Verdrängen, Vergessen, Verfälschen und Verleugnen wesentlicher Teile unserer Geschichte nicht mehr möglich ist.
- Gustav-Hüneberg-Haus Steinweg 24, 34471 Volkmarsen
- www.rueckblende-volkmarsen.de
- post@rueckblende-volkmarsen.de

Haus der Wannsee-Konferenz
Der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden hebt sich von der Verfolgung zahlreicher anderer Opfergruppen in Deutschland und Europa deutlich ab und war zugleich in diese Verfolgungen eingebettet. Er fand im Zusammenhang mit den Großmachtplänen Deutschlands statt. Dies dokumentieren die vielen kleinen und großen Gedenkstätten und -initiativen. Um ihre und unsere wichtige Arbeit gerade in diesem Jahr bundesweit sichtbarer zu machen, haben wir die Aktion „Lichter gegen Dunkelheit“ organisiert.
- Haus der Wannsee-Konferenz Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin
- www.ghwk.de
- office@ghwk.de
- facebook.com/hausderwannseekonferenz
- twitter.com/hausderwannsee1
- instagram.com/hausderwannseekonferenz

Henri-Goldstein-Haus Quickborn
Im Quickborner Himmelmoor befindet sich ein kleines, unscheinbares Gebäude. Es sieht heute noch genauso aus, wie es 1936 gebaut wurde. Während des Zweiten Weltkrieges waren hier von 1942 bis zur Befreiung am 4. Mai 1945 mehr als 50 jüdische Kriegsgefangene untergebracht, unter ihnen der Belgier Henri Goldstein. Bei schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen mussten diese - wie auch andere Kriegsgefangene - im Moor Torf stechen. Das „Henri-Goldstein-Haus“ ist eine Gedenkstätte im Aufbau - Sie soll über das Schicksal der Kriegsgefangenen im Himmelmoor aufklären und zugleich eine Denkstätte zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen wie Neonazismus, Fremdenfurcht und Fremdenhass werden.
- Henri-Goldstein-Haus Quickborn Himmelmoorstraße 4, 25451 Quickborn
- www.henri-goldstein-haus.de
- info@henri-goldstein-haus.de

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
In den Versuchsanstalten Peenemünde wurde von 1936 bis 1945 an neuartigen Waffensystemen wie den weltweit ersten Marschflugkörpern und Großraketen gearbeitet. Als Terrorwaffen konzipiert und größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt, gelangten diese als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Das Historisch-Technische Museum Peenemünde bietet heute am historischen Ort umfassende Angebote zur Auseinandersetzung mit der Geschichte der Versuchsanstalten und des NS-Rüstungsprogramms.
- Historisch-Technisches Museum Peenemünde Fährstraße 10, 17449 Peenemünde
- museum-peenemuende.de
- htm@peenemuende.de

Jüdisches Museum Berlin
Das Jüdische Museum Berlin ist ein lebendiger Ort der Reflexion über die jüdische Geschichte und Kultur – über die Vielfalt jüdischer Perspektiven sowie die Beziehungsgeschichte zwischen Jüdinnen*Juden und nichtjüdischer Umwelt. Ausgehend davon beschäftigen wir uns zudem mit den Themen Migration, Diversität und Fragen des Zusammenlebens in der gegenwärtigen Gesellschaft. Am 17. Mai 2020 eröffnet das Museum eine neue Dauerausstellung und ANOHA, die Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin.
- Jüdisches Museum Berlin Lindenstraße 9, 10969 Berlin
- www.jmberlin.de
- info@jmberlin.de
- facebook.com/jmberlin
- twitter.com/jmberlin
- instagram.com/jmberlin.de

Jüdisches Museum Gailingen
Das Jüdische Museum Gailingen thematisiert exemplarisch jüdische Geschichte in Gailingen und Lebenswelten Gailinger Jüdinnen und Juden. Die Dauerausstellung bewahrt die Erinnerung an die jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen und deren Anteil an der Entwicklung des Ortes und der Region. Damit macht sie auch den Verlust an Gestaltungskraft für den Ort und den Verlust für die Gemeinschaft durch den Holocaust bewusst. Mechanismen der Entrechtung, Verfolgung, Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger werden ebenso wie Täterbiographien aufgezeigt.
- Jüdisches Museum Gailingen Ramsener Str. 12 am Hochrhein, 78262 Gailingen
- www.jm-gailingen.de
- info@jm-gailingen.de
- facebook.com/jmgailingen

Jüdisches Zimmer im Heimatmuseumim Schloss in Tiengen
Im Jahr 1938 wird die jüdische Gemeinde Tiengen hart von dem Novemberpogrom getroffen. Die Synagoge und der jüdische Friedhof werden zerstört, jüdische Geschäfte geplündert und beschädigt. Die jüdischen Männer des Ortes werden zuerst in das Gefängnis nach
- Jüdisches Zimmer im Heimatmuseumim Schloss in Tiengen Schloßpl. 1, 79761 Waldshut-Tiengen
- www.alemannia-judaica.de/tiengen_synagoge.htm
- FJL.WT@web.de

Kreismuseum Wewelsburg – Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945
Gegen das Vergessen und für Demokratie - Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Wewelsburg wird abgesagt
Für viele Menschen im Kreis Paderborn, aber auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus, ist der 2. April ein wichtiger, geschichtsträchtiger Tag. An diesem Tag, im Jahr 1945, befreiten amerikanische Soldaten das Konzentrationslager in Wewelsburg. Den Ort, an dem 1.285 Menschen durch Gewalt und Misshandlungen der SS ihr Leben lassen mussten. Die amerikanischen Truppen befreiten ein Restkommando von 42 Häftlingen, die zum Außenkommando Buchenwald gehörten. Zum diesjährigen 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Wewelsburg sollte es eine besondere Gedenkfeier geben. Leider muss diese aus aktuellem Anlass abgesagt werden. Mehr als 30 Gäste u.a. aus dem europäischen Ausland wie der Ukraine, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien wurden erwartet und Angehörige von ehemaligen KZ-Gefangenen eingeladen. Einige von ihnen nehmen bereits seit vielen Jahren an den jährlichen Gedenkfeiern am Mahnmal in Wewelsburg teil. Ihre Väter, Überlebende des KZ, standen in einem engen Kontakt zur Gedenkstätte und teilten in der Vergangenheit ihre Erinnerung an die Lagerhaft mit den Gedenkstättenmitarbeitern und heute mit den zahlreichen Besuchern der Ausstellung. Zugesagt hatten auch Angehörige, deren Großväter und Onkel im Lager ermordet wurden und für die es die erste Gedenkfeier und ein erster Besuch der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945 gewesen wäre. „Es fällt uns sehr schwer, die Begegnungen zum 75. Jahrestag nicht wie geplant ermöglichen und unsere Gäste nicht willkommen heißen zu können“, so die Museumsleiterin Kirsten John-Stucke. Geplant sei auch ein intensiver und wichtiger Austausch zwischen Schülerinnen, Schülern und den Gästen über die leidvollen Erfahrungen ihrer Väter und Großväter nach dem Krieg gewesen, die bis heute das Leben in den Familien bestimmen. Wie in den vergangenen 20 Jahren seit Einweihung des Mahnmals am ehemaligen Appellplatz, sollte die Gedenkfeier auch in diesem Jahr am 2. April stattfinden und zusammen mit dem „Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V.“ und der Stadt Büren begangen werden. Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Am Eichholz, Arnsberg, hatten bereits die Einladungen gestaltet und einen Beitrag für die Gedenkstunde vorbereitet. „Stattdessen werden wir nun auf unserer Homepage Berichte und Beiträge zum Gedenken an die Opfer der SS-Gewalt und zum Jahrestag der Befreiung freischalten. Wir möchten den 75. Jahrestag würdig begehen und der Opfer gedenken“, betont die Museumsleiterin. „Wenn es nicht möglich ist, sich aufgrund der derzeitigen Einschränkungen am 2. April am Mahnmal zu versammeln, so können wir doch virtuell an ihr Leiden erinnern und der Opfer gedenken,“ so John-Stucke. Hier geht es zu den Beiträgen.
Für viele Menschen im Kreis Paderborn, aber auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus, ist der 2. April ein wichtiger, geschichtsträchtiger Tag. An diesem Tag, im Jahr 1945, befreiten amerikanische Soldaten das Konzentrationslager in Wewelsburg. Den Ort, an dem 1.285 Menschen durch Gewalt und Misshandlungen der SS ihr Leben lassen mussten. Die amerikanischen Truppen befreiten ein Restkommando von 42 Häftlingen, die zum Außenkommando Buchenwald gehörten. Zum diesjährigen 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Wewelsburg sollte es eine besondere Gedenkfeier geben. Leider muss diese aus aktuellem Anlass abgesagt werden. Mehr als 30 Gäste u.a. aus dem europäischen Ausland wie der Ukraine, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien wurden erwartet und Angehörige von ehemaligen KZ-Gefangenen eingeladen. Einige von ihnen nehmen bereits seit vielen Jahren an den jährlichen Gedenkfeiern am Mahnmal in Wewelsburg teil. Ihre Väter, Überlebende des KZ, standen in einem engen Kontakt zur Gedenkstätte und teilten in der Vergangenheit ihre Erinnerung an die Lagerhaft mit den Gedenkstättenmitarbeitern und heute mit den zahlreichen Besuchern der Ausstellung. Zugesagt hatten auch Angehörige, deren Großväter und Onkel im Lager ermordet wurden und für die es die erste Gedenkfeier und ein erster Besuch der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945 gewesen wäre. „Es fällt uns sehr schwer, die Begegnungen zum 75. Jahrestag nicht wie geplant ermöglichen und unsere Gäste nicht willkommen heißen zu können“, so die Museumsleiterin Kirsten John-Stucke. Geplant sei auch ein intensiver und wichtiger Austausch zwischen Schülerinnen, Schülern und den Gästen über die leidvollen Erfahrungen ihrer Väter und Großväter nach dem Krieg gewesen, die bis heute das Leben in den Familien bestimmen. Wie in den vergangenen 20 Jahren seit Einweihung des Mahnmals am ehemaligen Appellplatz, sollte die Gedenkfeier auch in diesem Jahr am 2. April stattfinden und zusammen mit dem „Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V.“ und der Stadt Büren begangen werden. Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Am Eichholz, Arnsberg, hatten bereits die Einladungen gestaltet und einen Beitrag für die Gedenkstunde vorbereitet. „Stattdessen werden wir nun auf unserer Homepage Berichte und Beiträge zum Gedenken an die Opfer der SS-Gewalt und zum Jahrestag der Befreiung freischalten. Wir möchten den 75. Jahrestag würdig begehen und der Opfer gedenken“, betont die Museumsleiterin. „Wenn es nicht möglich ist, sich aufgrund der derzeitigen Einschränkungen am 2. April am Mahnmal zu versammeln, so können wir doch virtuell an ihr Leiden erinnern und der Opfer gedenken,“ so John-Stucke. Hier geht es zu den Beiträgen.
- Kreismuseum Wewelsburg – Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 Burgwall 19, 33142 Büren, 33142 Büren-Wewelsburg
- www.wewelsburg.de
- info@wewelsburg.de

KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund
Vom 1. November bis 16. Dezember 1944 bestand in der Gemeinde Ladelund ein Konzentrationslager. Die SS ließ 2000 Häftlinge aus zwölf Nationen zwischen Humptrup und Ladelund Panzerabwehrgräben ausheben. Damit sollte ein befürchteter Einmarsch der alliierten Truppen von Norden aufgehalten werden.
Niemand im Dorf konnte die Qualen der zur Arbeit getriebenen, hungernden Menschen übersehen. Innerhalb von sechs Wochen starben hier 300 Häftlinge. Sie wurden auf dem Dorffriedhof bestattet. Die Gräber sind Ausgangspunkt und Zentrum der Gedenkstätte.
- KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund Raiffeisenstraße 3, 25926 Ladelund
- kz-gedenkstaette-ladelund.de
- info@kz-gedenkstaette-ladelund.de

KZ-Gedenkstätte Dachau
Die KZ-Gedenkstätte Dachau befindet sich dort, wo von 1933 bis 1945 eines der ersten Konzentrationslager bestand. Die KZ-Gedenkstätte Dachau entstand im Jahr 1965 auf Grund der Initiative Überlebender des Konzentrationslagers Dachau und ist heute einer der wichtigsten Erinnerungsorte für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Die Gedenkstätte bietet neben dem historischen Ort und mehreren Ausstellungen die Möglichkeit, sich in Rundgängen und Seminaren intensiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.
- KZ-Gedenkstätte Dachau Alte Römerstraße 75, 85221 Dachau
- www.kz-gedenkstaette-dachau.de
- presse@kz-gedenkstaette-dachau.de
- facebook.com/KZ-Gedenkst%C3%A4tte-Dachau-Dachau-Concentration-Camp-Memorial-Site-130348257015069

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Rund 100.000 Menschen aus ganz Europa hielt die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslagerkomplex Flossenbürg gefangen. Mindestens 30.000 von ihnen kamen ums Leben. „Hier haben wir nicht nur die Kleidung verloren, sondern unsere Seele.“ Die Aussage des Überlebenden Vittore Bocchetta zählt zu den zentralen Erfahrungen vieler Häftlinge. Um die Geschichten dieser Menschen sichtbar zu machen, beteiligen wir uns an der Aktion in Form von Lightpaintings, die von einer Projektgruppe erarbeitet wurden.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg
- www.gedenkstaette-flossenbuerg.de
- information@gedenkstaette-flossenbuerg.de
- facebook.com/kz.gedenkstaette.flossenbuerg
- instagram.com/flossenbuerg_memorial

KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing
In dem Aussenlager des KZ Neuengamme wurden im Herbst 1944 (September-Dezember) bis zu 2500 Häftlinge für den Bau des sog. Friesenwalls eingesetzt. In der relativ kurzen Zeit des Bestehens des Lagers sind sehr viele Menschen umgekommen, Teils aufgrund der unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, teils auch durch Folter und Tötungen durch Leitungs- und Wachpersonal. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Geschichte. Neben einer Ausstellung und einem Audioguide bietet die Gedenkstätte auch Führungen sowie vertiefende Workshops und Seminare an.
- KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing Engelsburg 10, 25813 Schwesing
- kz-gedenkstaette-husum-schwesing.de
- gedenkstaette@nordfriesland.de

KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch
Ab Spätsommer 1944 errichtete das KZ Neuengamme ein Außenlager in Springhirsch. Auf dem hier bereits vorhandenen Militärflugplatz sollten neuartige düsengetriebene Jagdflugzeuge eingesetzt werden. Dazu mussten die Start- und die Landebahn verlängert werden. 500 Häftlinge aus dem KZ-Neuengamme mussten hier unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten. Das Prinzip „Vernichtung durch Arbeit“ stand im Vordergrund und so sind bis zur Evakuierung des Lagers im April 1945 mindestens 192 Häftlinge elendig ums Leben gekommen. Die genaue Zahl ist bis heute nicht bekannt.
- KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch KZ - Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch, Ortsteil Springhirsch, an der B4, 24568 Nützen, 24568 Kaltenkirchen (Nützen)
- www.erinnerung-ins-land-tragen.de
- mc@kz-kaltenkirchen.de
- instagram.com/erinnerung_ins_land_tragen

KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
Mehr als 60 000 Menschen aus fast allen Ländern Europas mussten zwischen 1943 und 1945 im KZ Mittelbau-Dora Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie leisten. Jeder dritte von ihnen starb. Heute ist die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora ein europäischer Lern- und Gedächtnisort. Relikte im ehemaligen Lagergelände zeugen von den Verbrechen, aber auch vom wechselvollen Umgang mit der Geschichte des Ortes. Die Dauerausstellung präsentiert Mittelbau-Dora nicht nur als Modellfall von Zwangsarbeit und Untertageverlagerung, sondern auch als Beispiel für die enge Einbindung der Konzentrationslager in die deutsche Gesellschaft.
- KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora Kohnsteinweg 20, 99734 Nordhausen
- www.dora.de
- besucheranmeldung@dora.de
- facebook.com/mittelbaudoramemorial

KZ-Gedenkstätte Neckarelz
Die KZ-Gedenkstäte Neckarelz erinnert an den Komplex der "Neckarlager", bestehend aus sechs Außenlagern des KL Natzweiler. Sie entstanden 1944 um das Rüstungsverlagerungsprojekt "Goldfisch" - Untertage-Produktion von Flugzeugmotoren. 5.200 Männer aus 25 Nationen schufteten dort. Das Lager Neckarelz I wurde in der Grundschule des Dorfes eingerichtet. Die Gedenkstätte lädt zum selbständigen Entdecken ein, das "KZ in der Schule" und die "Arbeit zum Tode" spielen in der Vermittlung eine Rolle.
- KZ-Gedenkstätte Neckarelz Mosbacher Str. 39, 74821 Mosbach
- www.kz-denk-neckarelz.de
- vorstand@kz-denk-neckarelz.de

KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert am historischen Ort an die 100.000 Männer und Frauen, die von 1938 bis 1945 Häftlinge des KZ Neuengamme und seiner Außenlager waren. Als Gedenk- und Lernort bewahrt sie die Erinnerung an die Opfer des SS-Terrors und bietet viele Möglichkeiten der Beschäftigung mit den Ursachen und Folgen der NS-Herrschaft. Fünf Ausstellungen vermitteln die Geschichte des Ortes. Vermittlungsangebote möchten BesucherInnen im Hinblick auf das im Nationalsozialismus begangene Unrecht sensibilisieren, sind reflexionsorientiert und fördern ein kritisches Geschichtsbewusstsein. Im Haus des Gedenkens sind die namentlich bekannten Toten aufgelistet. Gelände und Ausstellungen sind größtenteils barrierefrei zugänglich. Während Corona ist unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsbedingungendas Außengelände zugänglich.
- KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
- www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
- neuengamme@bkm.hamburg.de
- facebook.com/neuengamme.memorial
- twitter.com/GedenkstaetteNG
- instagram.com/neuengamme.memorial
Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Die Daueraustellung "Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus" der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf wurde am 16. Mai 2015 eröffnet. In erweiterten und neuen Räumlichkeiten am alten Standort präsentiert sich die Gedenkstätte als moderner Lern- und Forschungsort, als Ort der Begegnung und des Gedenkens. Neben den neu gestalteten bisherigen Ausstellungsräumen ist der eindrucksvolle Neubau ein Highlight der Neugestaltung. Hier können kleinere Veranstaltungen stattfinden.Im "Hinterhaus" steht der neue "Julo-Levin-Raum" für Wechselausstellungen, Filmvorführungen und Vorträge bereit. Außerdem befindet sich hierdie Bibliothek mit über 6.000 Titeln und ein "OFFENES ARCHIV", das es den Besucher*innenn erlaubt, weiter zu forschen und den Einblick in bestimmte Themen zu vertiefen.
- Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf Mühlenstraße 29, 40213 Düsseldorf
- www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette
- astrid.hirsch@duesseldorf.de
- facebook.com/MahnundGedenkstaetteDuesseldorf
- instagram.com/mahn_und_gedenkstaettedus

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Das 1939 von der SS errichtete Konzentrationslager Ravensbrück war das größte Frauen-Konzentrationslager auf deutschem Gebiet. Nach der Befreiung im April 1945 übernahm die sowjetische Armee weite Teile des ehemaligen Konzentrationslagers als Kaserne. Seit 1948 bemühten sich Überlebende um die Errichtung eines Gedenkortes. Die "Nationale Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück" mit einem ersten Lagermuseum wurde am 12. September 1959 eröffnet. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurde die Gedenkstätte 1993 Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Mit dem Abzug der GUS-Streitkräfte wurde 1995 der zentrale ehemalige Lagereingangsbereich mit einem Teil des Schutzhaftlagers zugänglich gemacht. Seit Herbst 2019 ist auch das Areal des ab 1940 erweiterten Frauenschutzhaftlagers sowie des 1941 errichteten Männerlagers zugänglich.
- Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Str. der Nationen/Havel, 16798 Fürstenberg
- www.ravensbrueck.de
- info@ravensbrueck.de
- facebook.com/GedenkstaetteRavensbrueck
Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens
Ein Betonband in Form eines Davidsterns, etwa zwanzig auf zwanzig Meter groß, ist in eine Wiese auf dem Gelände der Tagungsstätte der Evangelischen Jugend in Neckarzimmern eingeschrieben. Dieser Davidstern bietet Platz für Erinnerungssteine aus den 138 badischen Gemeinden, deren jüdische Bürger am 22. Oktober 1940 auf Befehl des badischen NSDAP-Gauleiters Robert Wagner nach Gurs in Südwestfrankreich verschleppt wurden. Die Erinnerungssteine werden von Jugendgruppen und Schulklassen im Rahmen des „Ökumenischen Jugendprojekts Mahnmal“ geschaffen. Im Oktober 2019 hatten sie bereits 125 Steine fertig gestellt. Das Jugendprojekt wird abgeschlossen sein, sobald der letzte Stein gesetzt ist. Eine Stele vor dem Mahnmal erläutert das Projekt und die Geschichte der Deportation in das Lager Gurs.
- Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens Steige 50, 74865 Neckarzimmern
- www.mahnmal-neckarzimmern.de
- Juergen.Stude@ekiba.de
Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Die 1866 eröffnete Neue Synagoge Berlin wurde 1938 geschändet, 1943 durch Bomben zerstört und seit 1988 in Teilen wiederaufgebaut. Sie ist heute Museum, Gedächtnisort sowie Archiv und ein ikonisches Zeugnis in der Mitte Berlins für das Selbstverständnis, deutsch, berlinerisch & jüdisch gleichermaßen sein zu können. Dauer- und temporäre Ausstellungen erzählen Berliner und deutsch-jüdische Geschichte am authentischen Ort. Als Lernort bieten wir zielgruppenspezifische Vermittlungsformate an, unsere Veranstaltungen geben Kultur und Forschung eine Bühne, bringen Geschichte und Relevanz fürs Heute zusammen.
- Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
- www.centrumjudaicum.de
- office@centrumjudaicum.de
- facebook.com/cjudaicum
- twitter.com/neuesynagogebln
- instagram.com/neuesynagogeberlin/?hl=de

NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer
In dem ehemaligen Wohnhaus des jüdischen Krefelders Richard Merländer hat die NS-Dokumentationsstelle ihren Sitz. Die Institution dokumentiert und archiviert Quellen zu Krefeld zwischen 1933 und 1945, Zudem gibt es eine informative Dauerausstellung. In der Villa befinden sich originale Wandgemälde Heinrich Campendonks. Zudem finden regelmäßig Veranstaltungen statt, wie z.B. Vorträge, Lesungen und die Filmreihe „Kino in der Villa“. Zudem bietet die Institution ein umfangreiches Angebot für die Bildungsarbeit an. Es bestehen Partnerschaften mit neuen Krefelder Schulen, um die intensive Zusammenarbeit noch zu verstärken und fest im jeweiligen Lehrplan zu verankern. Die Arbeit wird massiv durch den Förderverein Villa Merländer e.V. unterstützt, der unter anderem die Verlegung der örtlichen Stolpersteine organisiert.
- NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer Friedrich-Ebert-Straße 42, 47799 Krefeld
- www.villamerlaender.de
- ns-doku@krefeld.de
- facebook.com/VillaMerlaender
- twitter.com/villamerlaender
Projekt Lernort Kislau
Auf dem Areal des 1933 errichteten Konzentrationslagers Kislau an der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Heidelberg soll ein Lernort entstehen, an dem die Vermittlung zentraler Aspekte badischer Demokratie- und Diktaturgeschichte der Jahre 1918 bis 1945 integral mit einem zukunftsorientierten Wertedialog verknüpft wird. Das Land Baden-Württemberg und drei Gebietskörperschaften der Region finanzieren die konzeptionellen und organisatorischen Vorarbeiten. Da in den historischen Bestandsgebäuden keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, hat das Land darüber hinaus in seinen Doppelhaushalt 2020/21 Mittel für die Errichtung eines Lernort-Neubaus eingestellt. Diese Mittel werden jedoch nur nach Maßgabe einer mindestens fünfzigprozentigen Kofinanzierung freigegeben.
- Projekt Lernort Kislau Kislauerweg 5, 76709 Kronau, 76669 Bad Schönborn
- lernort-kislau.de
- info@lernort-kislau.de

PRORA-ZENTRUM Bildung-Dokumentation-Forschung
Das für 20.000 Urlauber geplante "KdF-Seebad Rügen" ging nie in Betrieb, galt aber in der NS-Propaganda als Beispiel für die Errungenschaften der NS-Sozialpolitik. Während des 2. Weltkrieges wurde die Anlage für "kriegswichtige" Zwecke genutzt.
In der DDR Zeit entstand in Prora ein Militärstandort, der ab 1982 auch der größte Standort für Bausoldaten/Waffendienstverweigerer wurde.
Das PRORA-ZENTRUM bietet neben Ausstellungen vielfältige pädagogische Programme an, die sich mit der Geschichte Proras unter Berücksichtigung der historischen Gesamtzusammenhänge befassen.
- PRORA-ZENTRUM Bildung-Dokumentation-Forschung Fünfte Str. 6, 18609 Binz, 18609 Ostseebad Binz
- www.prora-zentrum.de
- info@prora-zentrum.de
- facebook.com/prora-zentrum

Rabbinatsmuseum Braunsbach
Am historischen Ort informiert die Dauerausstellung über das Leben der Landjuden von 1600 bis 1942. Jüdische und christliche Zeitzeugen aus Nationalsozialistischer Zeit kommen ebenso zu Wort wie ihre Nachfahren. Gegenstände zeigen Aspekte der jüdischen Religion. In einer Datenbank können die Daten aller ehemaligen jüdischen Bürger Braunsbachs recherchiert werden. Vor dem Gebäude erinnern die drei sog. „Braunsbacher Denksteine“ an alle jüdischen Bewohner des Ortes. Braunsbach ist eine der neun Gemeinden auf dem „Jüdischen Kulturweg Hohenlohe-Tauber“.
- Rabbinatsmuseum Braunsbach Im Rabbinat 6, 74542 Braunsbach
- www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de
- rabbinatsmuseum@braunsbach.de

Schloss Cecilienhof (SPSG)
Hohenzollernschloss und historische Stätte der Potsdamer Konferenz. Das von 1913 bis 1917 nach Plänen von Paul Schultze-Naumburg im englischen Landhausstil errichtete Schloss Cecilienhof ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern. Kaiser Wilhelm II. ließ die Residenz für seinen ältesten Sohn, Kronprinz Wilhelm, errichten. Bis 1945 war es Wohnsitz des letzten deutschen Kronprinzenpaares Wilhelm und Cecilie von Preußen, die zuvor im Marmorpalais wohnten. Vom 17. Juli bis 2. August 1945 fand hier das Gipfeltreffen der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges statt, an dem die „Großen Drei“, der amerikanische Präsident Harry S. Truman, die britischen Premierminister Winston Churchill bzw. Clement Attlee und der sowjetische Staatschef Joseph Stalin, teilnahmen.
- Schloss Cecilienhof (SPSG) Im Neuen Garten 11, 14469 Potsdam
- www.spsg.de/startseite
- info@spsg.de
- facebook.com/spsgmuseum
- twitter.com/spsgmuseum
- instagram.com/spsgmuseum
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
In dem 1793 von Albrecht Thaer (1752-1828, Begründer der modernen Agrarwissenschaft) gebauten "Thaer´schen Haus" in Celle hat die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten ihren Sitz. Sie ist Trägerin der Gedenkstätte Bergen-Belsen und der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel und fördert die Gedenkstättenarbeit in nichtstaatlicher Trägerschaft in Niedersachsen durch Zuwendungen, Beratung und wissenschaftliche Dienstleistungen.
- Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Im Güldenen Winkel 8, Celle, 29223 Celle
- www.stiftung-ng.de
- jens.binner@stiftung-ng.de
- twitter.com/MemorialsNds
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Bautzen
Im Gebäude des ehemaligen „Stasi-Knastes“ Bautzen II befindet sich heute die Gedenkstätte Bautzen. Hier wird an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. In den Haftanstalten Bautzen I und II wurden während der Nazi-Herrschaft, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Bedingungen gefangengehalten. Die Dauerausstellungen dokumentieren die Leiden der Opfer und zeigen die politisch-historischen Zusammenhänge auf. Darüber hinaus kann der gesamte historische Ort besichtigt werden.
- Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Bautzen Weigangstraße 8A, 02625 Bautzen
- www.gedenkstaette-bautzen.de/www.stsg.de/cms/bautzen/startseite
- info.bautzen@stsg.de
- facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
- twitter.com/gedenkstaetten
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain erinnert an die Opfer des Kriegsgefangenenlagers der Wehrmacht in Zeithain zwischen 1941 und 1945. Das Lager war vor dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion im April 1941 eingerichtet worden. In dem Lager waren sowjetische, italienische, serbische, britische, französische und polnische Gefangene eingesperrt. Rund 25 000 bis 30 000 Kriegsgefangene verstarben in Zeithain. Die Gedenkstätte in Trägerschaft der Stiftung Sächsische Gedenkstätten versteht sich als Informations- und Bildungsstätte sowie als Anlaufstelle für Angehörige der ehemaligen Kriegsgefangenen.
- Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain Zum Ehrenhain 1, 01619 Zeithain
- www.ehrenhain-zeithain.de
- ehrenhain.zeithain@stsg.de
- facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
- twitter.com/gedenkstaetten
- instagram.com/gedenkstaetten_sachsen
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden erinnert am historischen Ort an die Opfer politischer Strafjustiz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR. Bis Ende 1956, als die DDR-Justiz das letzte Todesurteil am Münchner Platz vollstrecken ließ, wurde das Gebäude als Gerichtsort, Haftanstalt und Hinrichtungsstätte genutzt. Die Dauerausstellung veranschaulicht die Rolle der Justiz in der nationalsozialistischen Diktatur und während des SED-Regimes in Dresden.
- Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Münchner Platz Dresden Münchner Pl. 3, 01187 Dresden, 01187 Dresden
- www.stsg.de/cms/dresden/startseite
- muenchnerplatz.dresden@stsg.de
- facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
- twitter.com/gedenkstaetten
- instagram.com/gedenkstaetten_sachsen
Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau ist ein europäischer Erinnerungs- und Lernort, der an die Opfer der NS-Militärjustiz und an die Opfer von politischer Justiz und politischer Haft in der sowjetischen Besatzungszeit und der DDR in Torgau erinnert. Die Stadt Torgau entwickelte sich im Zweiten Weltkrieg zum Zentrum der NS-Militärjustiz im besetzten Europa. Deserteure, zwangsrekrutierte Soldaten und Widerstandsangehörige waren in Torgau inhaftiert. Das DIZ Torgau zeigt die Dauerausstellung „Spuren des Unrechts“. Ein Gedenkort vor dem Gefängnis Fort Zinna erinnert an die Opfer der Wehrmachtjustiz und der politischen Haft in der SBZ/DDR.
- Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau Schloßstraße 27, 04860 Torgau
- www.stsg.de/cms/torgau/startseite
- diz.torgau@stsg.de
- facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
- twitter.com/gedenkstaetten
Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
Die Gedenkstätte erinnert an die Menschen, die in den Jahren 1940 und 1941 in der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein zu Tode gekommen sind. 13 720 Menschen mit psychischen Krankheiten oder geistigen Behinderungen sowie mindestens 1 031 Häftlinge aus Konzentrationslagern wurden in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Sonnenstein in einer Gaskammer ermordet. Ärzte der „Aktion T4“ hatten sie als „lebensunwert“ stigmatisiert.
Die Dauerausstellung informiert über die Hintergründe und Strukturen der nationalsozialistischen Krankenmorde. Im Keller sind die Überreste der ehemaligen Tötungsanstalt zu besichtigen.
- Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein Schloßpark 11, 01796 Pirna
- www.pirna-sonnenstein.de
- gedenkstaette.pirna@stsg.de
- facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
- twitter.com/gedenkstaetten

Stiftung Scheuern
Am Mahnmal der Stiftung Scheuern gedenken wir der Opfer des Nazi-Regimes. Der 27. Januar der Gedenktag für alle Opfer, die die menschenverachtende Rassenideologie der Nationalsozialisten damals gefordert hat: für Menschen jüdischen Glaubens, für Menschen mit nicht erwünschter politischer Gesinnung, auch: für Menschen mit Behinderung. Die damaligen Heime Scheuern waren in der Tötungsmaschinerie der NS-Zeit zu einer Zwischenanstalt umfunktioniert worden. Menschen mit Behinderung wurden ihres Lebens beraubt, weil sie nicht zu dem Bild vom starken, gesunden, deutschen Arier passten. Man nannte sie „Ballastexistenzen“. Nahezu 1500 Menschen haben damals dieses Schicksal erlitten – wir dürfen und wollen sie nicht vergessen. Die Gedenkstätte der Stiftung Scheuern ist ein öffentlich zugänglicher Ort, an dem das ganze über Begegnung und Erinnerung stattfindet, denn niemand hat ein Recht einem anderen Menschen sein Lebensrecht abzusprechen. Es ist unsere gesellschaftliche Aufgabe für unsere Werte einzutreten.
- Stiftung Scheuern Am Burgberg 16, 56377 Nassau
- www.stiftung-scheuern.de
- info@stiftung-scheuern.de
- Facebook: facebook.com/Stiftung-Scheuern-594072594047333
- entfällt
- entfällt

Themenweg Hirschhagen
Der Themenweg Hirschhagen informiert an 15 Stationen über die Geschichte einer der größten Sprengstofffabriken des III. Reiches und die Entwicklung des Ortes nach 1945. Bei Führungen wird insbesondere über das Schicksal von 1000 ungarischen Jüdinnen berichtet, die Anfang August 1944 aus Auschwitz in die Fabrik (Friedland Werke) transportiert wurden und dort bis zum 29.03.1945 Zwangsarbeit verrichten mussten.
- Themenweg Hirschhagen Dieselstraße 6, 37235 Hessisch Lichtenau
- www.hessisch-lichtenau.de
- kultur-tourismus@hessisch-lichtenau.de

Verein Mahnmal Kilian e.V. / Flandernbunker
Der Verein "Mahnmal Kilian" e.V. möchte den Flandernbunker, der sich als ein kompakter, trutziger grauer Betonwürfel präsentiert, als authentisches geschichtliches Monument im öffentlichen Raum erhalten. Sein Charakter als Schutzbau zur Zeit des Zweiten Weltkriegs springt ins Auge durch das Fehlen jeglicher verschönernder Zutat (z.B. Verklinkerung) und die an den Durchbrüchen sichtbare enorme Wandstärke von über 2 Metern. Deutlich sichtbar sind auch die Spuren der vergangenen 60 Jahre. Ausblühungen des Betons bedecken den Bunker nicht nur von außen, sondern haben sich in seinem Inneren schon zu kleinen Stalagtiten und -miten getürmt. Kondens- und durchsickerndes Regenwasser hat die rot-braunen Oxyde rostender Eisenarmierungen aufgenommen und in Form senkrechter Fahnen über die Wände verteilt. Dieser ursprüngliche Zustand soll so weit wie möglich beibehalten werden.
Der Verein "Mahnmal Kilian" e.V. hat diese Kriegsruine als Ort der Bildung und der Völkerverständigung etabliert. Sie ist Bildungs-, Kultur- und Gedenkstätte für Besucher und dient als Ausgangspunkt für anschaulichen Geschichtsunterricht. Als Ruine dokumentiert der Bunker Kriegswahnsinn und Niederlage zugleich.
Der Flandernbunker befindet sich in Kiel-Wik an der Kiellinie, Eingang Marinehafen.
- Verein Mahnmal Kilian e.V. / Flandernbunker Kiellinie 249, 24106 Kiel
- www.mahnmalkilian.de
- info@kriegszeugen.de
- facebook.com/mahnmalkilian
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Abteilung Gedenkkultur und Bildung
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation, die 1919 nach dem Ersten Weltkrieg gegründet wurde. Der Volksbund sucht und identifiziert im staatlichen Auftrag die deutschen Kriegstoten aus den Weltkriegen und pflegt heute gemeinsam mit internationalen Partnern über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. Er betreut Angehörige und fördert zugleich die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Kriegsgräberstätten werden so zu Lernorten über die europäische Geschichte. Der Volksbund unterhält vier Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten in Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden
- Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Abteilung Gedenkkultur und Bildung Lützowufer 1, 10785 Berlin
- www.volksbund.de
- info@volksbund.de
- de-de.facebook.com/Volksbund

Werkstattfilm e.V.
Der Verein Werkstattfilm bewegt sich seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der regionalen Film- und Medienarbeit. Darüber hinaus hat der Verein wertvolle Beiträge im Rahmen der Aufarbeitung der NS-Zeit in Oldenburg geleistet.
- Werkstattfilm e.V. Wallstraße 24, 26122 Oldenburg
- www.werkstattfilm.de
- info@werkstattfilm.de
- facebook.com/Werkstattfilm-161919950502906