Ehemalige Synagoge Heinsheim

Die ehemalige Synagoge Heinsheim (Ortsteil von Bad Rappenau) steht für eine lange jüdische Tradition in Heinsheim und Umgebung, die in der NS-Zeit ein jähes Ende fand. Am 17.1.1938 wurde die Synagoge an einen Heinsheimer Landwirt verkauft und blieb dadurch unversehrt.Das Gebäude wurde seitdem als Scheune, Lagerhalle und als Schlosserwerkstatt genutzt. Der "Freundeskreis Ehemalige Synagoge Heinsheim" hat das Gebäude 2013 gekauft und setzt es seitdem instand. Die zukünftige Nutzung des Gebäudes steht unter dem Motto: Erinnerung - Dialog - Kultur. Das Konzept des Erinnerns umfasst das Erinnern an jüdische Menschen und Schicksale aus Heinsheim und Umgebung; sowie kollektives Erinnern an das frühere Zusammenleben im Dorf. Die Synagoge soll einen Raum bieten für Dialog, - bei Festen und Veranstaltungen, im Dialog zwischen Einheimischen und Gästen, zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen, Nationalitäten, Religionen, Konfessionen und Kulturen. Die ehemalige Synagoge soll auch ein Ort der Kultur sein in dem vergangene Traditionen und gegenwärtige Vielfalt bewusst gemacht werden kann. Dazu gehören z.B. Konzerte, Kunst, Kleinkunst, Vorträge, Filmvorführungen Kurs, und Workshops.

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